1. Ein Trafohaus wird zum Hingucker

    Avacon lässt Stromverteiler in Hülsede künstlerisch gestalten / Situation soll verschönert werden

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    HÜLSEDE (al). Dicke Strohballen liegen auf dem Feld; ein Bussard sitzt auf einem Zaunpfahl, im Hintergrund leuchten der Hülseder Kirchturm und einige Häuser. Diesen Anblick haben neuerdings Passanten an der Ecke Süntelstraße/Steinecke. Künstler aus Potsdam haben die ehemals lindgrün gestrichene Trafostation gestaltet. Auftraggeber war die Avacon AG als Netzbetreiber, die nach eigenen Angaben jährlich etwa 50 Verteilerkästen dekorieren lässt. Kommunalreferent Frank Glaubitz gibt selbst zu, dass die Zweckbauten nicht unbedingt einen schönen Anblick bieten. Weil sie aber zwingend notwendig seien und oftmals noch an markanten Punkten eines Ortes stehen müssten, stelle sein Unternehmen Mittel zur Verbesserung der Situation zur Verfügung. Warum nun auch Hülsede in den Genuss kam, ist Bürgermeisterin Marion Passuth zu verdanken – und ihrem Ehemann Armin. Dieser hatte bei einer Geschäftsreise ein ähnlich dekoriertes Häuschen entdeckt. Die Kommunalpolitikerin wandte sich an Glaubitz, der jährlich drei Aufträge in seinem Zuständigkeitsbereich erteilen kann. Passuths Wunsch: "Unser Wahrzeichen, der Kirchturm, muss auch zu sehen sein." An einem regnerischen Tag machten sich die Potsdamer Experten an die Arbeit. Schon nach einem Vormittag war die mit Sprays aufgebrachte Dorfansicht fertig. Jetzt überzeugten sich Passuth und Glaubitz vom Gelingen. Dabei gab die Bürgermeisterin gern auch das wiederholt schon gehörte Lob von Nachbarn und Passanten weiter. Foto: al

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