1. 600 Bilder für 15 Zuschauer

    Mau besuchter Abend über Jubiläum "400 Jahre Rodenberg"

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    RODENBERG (jl). Wenn Arbeit nicht belohnt wird, ist das immer schade. Im Fall von Roland Kramer war es so: Er hatte aus den insgesamt 6.000 Aufnahmen, die die Jubiläumsakte im vergangenen Jahr dokumentieren, 600 Exemplare ausgewählt, daraus eine Präsentation mit weichen Übergängen und Musikhinterlegung zusammengeschnitten und den Rodenberger in einem gemütlichen Rahmen auf großer Leinwand zeigen wollen. Zum Foto-Abend im Feuerwehrhaus kamen dann genau 15 Besucher. "Ich bin ein bisschen enttäuscht", gestand der Initiator. Er nutzte die Gelegenheit noch einmal für ein Resümee: Es sei ein tolles Fest gewesen, zu dem mehrere Faktoren wie das Bombenwetter und die Finanzierung durch die Stadt beigetragen hätten. "Den Menschen hat es gefallen und genau dafür haben wir es gemacht", so Kramer. Dann spielte er die 70-minütige Bildersammlung in drei Etappen ("Die Urkunde kommt", "Maifeier" und "Das Licht wird gelöscht") ab. Herumtollende Kinder, Gaukler, Besuchermassen mit wedelnden Rodenbergfahnen während der nachgestellten Urkundenübergabe, der Fanfarenzug Freckenhorst hoch zu Ross, Umzüge durch die Stadt und die Hochseilartisten "Geschwister Weisheit"über tausenden Köpfen huschten über die Leinwand. Zu sehen gab es aber nicht nur die Highlights, sondern auch Einblicke hinter die Kulissen etwa während der Aufbauarbeiten. Ob politische Persönlichkeit der Stadt, Gewerbetreibender, Bürgerschützenbataillon, Vereinsvertreter oder Bürger Rodenbergs – viele Menschen hätten sich in der Diashow wiedergefunden. Sie hätte definitiv ein rappelvolles Haus verdient. Schade. Foto: jl

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