RIEPEN (jl). Pünktlich zum Nikolaus hat die Telekom Riepen rasantes Internet beschert. Mit einem Schlag auf den am Verteilerkisten im Wehrweg aufgestellten Buzzer erfolgte nach der tatsächlichen Freischaltung in der Nacht die symbolische. Ab sofort können die Bürger in einem leistungsstarken Netz der modernen Vectoring-Technologie mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) surfen, telefonieren und fernsehen. Die Betonung liegt auf Können: Zum einen richtet sich das verfügbare Tempo nach der Entfernung zu einem der beiden Verteilerkasten. Unterm Strich können aber alle 322 Haushalte mindestens 50 MBit/s nutzen, wie Ausbaugebietsleiter Sven Auhage vor Ort auf einer Karte veranschaulichte. Das Minimum betrifft aber nur einen geringen Teil im Nordosten des Ortes. Der Masse stehen die vollen 100 MBit, gut 15 Prozent immer noch 80 MBit zur Verfügung. Wer von der DSL-Autobahn profitieren will, muss das zum anderen der Telekom selbst mitteilen. Eine automatische Umstellung erfolgt nicht. Für Bestandskunden ist dies nach Angaben des Vertriebsbeauftragtes Jan Helms nicht zwingend mit einer Preiserhöhung verbunden. Im Gegenteil: Altverträge kosteten oftmals mehr als die neue Internettelefonie. Den Wechsel können die Verbraucher telefonisch (kostenlos unter 0800 330 - 3000 für Neukunden und - 1000 für Telekomkunden) oder vor Ort im T-Punkt einleiten. Online gibt es den Link www.telekom.de/schneller. "Damit haben wir die letzte Versorgungslücke in der Samtgemeinde geschlossen", sagte Verwaltungschef Mike Schmidt. Was die Stadt besonders freut: Von den im Haushalt bereitgestellten 110.000 Euro muss sie nur 10.000 Euro in den Breitband-Ausbau investieren. Dem "Problemkind" Riepen hat sich die Telekom angenommen. Sie entschied den Vorwahlbereich (05725), an den der Bad Nenndorfer Stadtteil ortsnetztechnisch angebunden ist, in Gänze mit der VDSL-Technik auszubauen. Foto: jl
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DSL-Autobahn ermöglicht Wechsel auf die Überholspur
Keine Versorgungslücke mehr/ Ab sofort Internet mit mindestens 50 Megabit
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