1. Der "Neue" ist weiterhin der "Alte"

    Friedrich-Wilhelm Rauch wird zum Ortsbürgermeister gewählt / Kay Steding Stellvertreter

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    RINTELN (ste). Diskussionen über die Frage des Ortsbürgermeisters gab es während der konstituierenden Ortsratssitzung nicht. Friedrich-Wilhelm Rauch wurde mit Enthaltung der SPD gewählt. Karl Lange hatte zuvor als ältestes Ortsratsmitglied den Vorsitz bis zur Wahl übernommen und mahnte zu gegenseitigem Respekt und fairem Verhalten: "Wir wollen alle das Gleiche: Das Beste für Rinteln!" Doch erste Auseinandersetzungen ließen nicht lange auf sich warten. Die SPD, stärkste Fraktion im Ortsrat, beanspruchte mit Helma Hartmann-Grolm den Posten des stellvertretenden Ortsbürgermeisters für sich. WGS und CDU ließen in geheimer Wahl jedoch keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie fest zusammenstehen und wählten Kay Steding zu Rauchs Stellvertreter. Der verabschiedete dann die ehemaligen Ortsratskollegen Astrid Teigeler-Tegtmeier, Anna-Lena Tegtmeier, Stefan Frühmark, Petra Sasse und Ute Gersema und vereidigte die neuen Ortsratsmitglieder.

    Unmut gab es seitens der SPD über die Verschiebung des Ortsratstermin. Karl Lange vermutete: "Stimmten beim ersten gewählten Termin die Mehrheitsverhältnisse nicht?" Künftig will man sich über "Doodle" gemeinsam über den Termin abstimmen. Friedrich-Wilhelm Rauch ließ jedoch keinen Zweifel daran: "Recht des Ortsbürgermeisters ist die Terminbestimmung für den Ortsrat!" Diskussionen keimte auch auf, als Dr. Joachim Steinbeck unter "Mitteilungen der Verwaltung" einen neuen Fußgängerüberweg an der Burghofklinik in der Ritterstraße ankündigte: "Da bin ich fassungslos", so Dr. Gert Armin Neuhäuser, denn an der Seetorstraße mit Altenheim und Postfiliale scheiterte ein Überweg an den angeblich fehlenden Verkehrszahlen von Fahrzeugen und Fußgängern: "Hier darf nicht mit zweierlei Maß gemessen werden", so Neuhäuser, auch wenn die Burghofklinik die Hälfte der Kosten in Höhe von 3.000 Euro bezahlt. Die Mittel für die Seniorenbetreuung des Ortsrates werden immer wieder für Ausflugsfahrten mit einem Weserschiff verwandt. Patrick-Alexander Zerbst (SPD) regte an: "Wir sollten auch einmal an eine Jugendveranstaltung denken!" Foto: ste

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