Advent, Advent, eine 200-Meter-Lichterkette brennt

BAD NENNDORF (jl). Mit dem traditionellen "Budenzauber" haben sich die Curanum-Bewohner und ihre Gäste auf die Adventszeit eingestimmt. Highlight des zweitägigen Markttreibens im Foyer der Seniorenresidenz war das musikalisch untermalte Anleuchten des hauseigenen "Weihnachtsbaumes"–"dem größten in Bad Nenndorf", wie sich die Organisatoren einig waren. Bei Glühwein, Punsch und beliebten Weihnachtsliedern, die der Posaunenchor Bad Nenndorf zum Besten gab, oblag Haustechniker Frank Watermann die ehrenvolle Aufgabe, die LED-Beleuchtung der hochgewachsenen Tanne einzuschalten. Wie viele strahlende Lichter das Nadelgehölz trägt, vermochte Watermann zwar nicht zu beziffern: "Es sind aber sieben Lichterketten à 30 Meter." Das macht insgesamt 210 Meter. Vor vier Jahren sind die Stränge angebracht worden. Damals war der Einsatz eines Hubsteigers erforderlich – die Tanne neben dem Eingang erstreckt sich schätzungsweise gut zehn Meter in die Höhe. Nun hofft der Techniker augenzwinkernd, dass keine der weiter oben angebrachten Lichterketten so schnell den Geist aufgibt. Drinnen duftete es indes nach Waffeln, und 14 heimische Aussteller machten Lust auf die Adventszeit. Zum Verkauf stand eine enorme Vielfalt: zum Beispiel Ketten in den verschiedensten Farben, Ponchos, Mützen, Taschen, Gestecke, Seifenkunst, Kerzen, Kekse und Selbstgebasteltes. Kein Wunder, dass sich Einrichtungsleiter Jörg Bodenberger mehr als zufrieden zeigte: "Es war immer los." Besonders habe ihn gefreut, dass auch der hauseigene Bastel- und Handarbeitskreis mit einem Stand vertreten war. Als Verkaufsschlager erwiesen sich in diesem Jahr die niedlichen Klammer-Serviettenständer, wie die fleißigen Damen stolz berichteten. Kein einziges Exemplar mussten sie wieder einpacken. Foto: jl