1. Heiße Seelenwärmer gewürzt 
mit Musik und Geselligkeit

    Weihnachtsmarkt sorgt für glückliche Gesichter / Knusprige Keksaktion

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    RODENBERG (jl). Bei knackig-kalten Temperaturen strömten am Wochenende frohgestimmte Besucherscharen in die heimelige Budenstadt des Rodenberger Weihnachtsmarktes. Während sich der Nikolaus zu seinem Antrittsbesuch am Sonnabend durch Nebelschwaden kämpfen musste, waren es am darauffolgenden Tag jede Menge Sonnenstrahlen, die seinen Weg kreuzten. Im Gepäck hatte der Geschenkebringer Naschtüten, die er im Nu loswurde. Kaum auf dem Amtsplatz gelandet, bildete sich eine Traube neugieriger Kinder um den Mann im rot-weißen Mantel. Da war kurzweilig sogar das extrem beliebte Karussell abgeschrieben. Kurz darauf drehten die kleinen Gäste aber wieder unermüdlich ihre Runden. Weihnachtliche Klänge schickte indes der Posaunenchor der beiden evangelischen Kirchengemeinden aus dem zentralen Tannenwäldchen über den Markt.

    Überall begegneten einem fröhliche Gesichter. "Dieses Jahr war bis jetzt wirklich sehr gut besucht", freuten sich etwa Angelika Lange und Andrea Schubert hinter allerlei Selbstgebasteltem. Dabei überraschten die beiden Ausstellerinnen mit ungewöhnlichen Ideen: Aus leeren Toilettenpapierrollen hatten sie diverse LED-Kerzengestecke gezaubert. Insgesamt 17 Stände bereicherten das vielfältige Angebot. Mit einer buchstäblich knusprigen Aktion machte eine Mädelsgruppe der Spielgemeinschaft Deister United auf sich aufmerksam. Die Fußballerinnen zogen mit einem Bollerwagen, gefüllt mit Kekstüten, durch das Hüttendorf. "Das sind Heidesand-Plätzchen, die haben wir gestern in einer echten selbst gebacken", erzählten sie stolz. Mehr als einhundert Säckchen hätten sie schon verkauft. Noch ausgelassener präsentierte sich die abendliche Stimmung an den Buden mit flüssiger Kulinarik. Bei eisigen Graden erwiesen sich Heißer Rodenberger, Caipirinha, Glühwein und Lumumba als die perfekten Seelenwärmer. Gewürzt mit Geselligkeit schmeckten sie offensichtlich besonders gut. Bei den Cointrägern herrschte traditionell noch bis in die Abendstunden reger Andrang. Foto: jl

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