1. Trauer um eine Künstlerin

    Regina Piesbergen ist gestorben / Sakrale Werke geschaffen

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    Die gebürtige Ostpreußin und dreifache Mutter war gelernte Chemielaborantin und beschäftigte sich ab 1972 als Autodidaktin mit unterschiedlichen Maltechniken. Drei Jahre später zeigte sie ihre ersten Bilder in Hannover. Danach folgten über 250 Ausstellungen im gesamten Bundesgebiet. Neben ihrer Tätigkeit als Volkshochschuldozentin hielt sie Vorträge, Meditationen und Andachten zu biblischen Themen und zu ihren Bilderzyklen. Psalmen, die Schöpfungsgeschichte und die Passion Jesu hat sie in Szene gesetzt auf Bildern und als Entwürfe für Glasfenster. Sogar eine aus ihrer Sicht eigentlich "unmalbare" Vaterunser-Darstellung entstand. Doch immer wieder trat das Kreuz in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten. Zu den regional bekanntesten Werken zählt das 1997 entstandene Glasfenster für die Lauenauer St. Lukas-Kirche, das Millenium-Kreuz bei Bergkirchen (2000) sowie Glasfenster für die Friedhofskapelle Bad Eilsen (1998) und die Kreuzgemeinde Stadthagen (2003). Besonders stolz aber war die bekennende Christin auf das Glasfenster "Leben", das sie 1994 für das Naemi-Wilke-Stift in sächsischen Guben geschaffen hatte. Das fast viereinhalb Quadratmeter große, dreigeteilte Bild zeigt Taube, Kelch und Kreuz. Die Verstorbene wird in Feggendorf ihre letzte Ruhe finden; dem Ort, der 1991 zu ihrer Wahlheimat wurde. Foto: al

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