HELSINGHAUSEN (mh). Seit August wartet Margret Janssen nun schon darauf, dass die Straßenlaterne an der Ecke vor ihrem Haus wieder instand gesetzt wird. "Im Sommer mag es vielleicht nicht so dringend gewesen sein. Nun in der dunklen Jahreszeit wird es allmählich gefährlich", erklärt sie. Das Problem: Die Laterne steht direkt an der Bundesstraße 442 und der Einfahrt zur Hauptstraße in Helsinghausen. Autofahrer, so ihre Befürchtung, könnten beim Einbiegen von der Bundesstraße auf die Hauptstraße kreuzende Fahrradfahrer, die auf dem Radweg unterwegs sind, zu spät erkennen.
Die Laterne, so die Anwohnerin, funktioniere manchmal nur eine Stunde und stelle sich dann aus. An anderen Tagen springe sie erst gar nicht an. Mehrfach habe sich Margret Janssen an die Gemeinde, in diesem Fall an Ex-Bürgermeister Horst Schlüter gewandt. "Auch ich finde die Situation unbefriedigend", räumt der ein und gibt einen Einblick in das Prozedere eines solchen Falls, denn für die Straßenbeleuchtung in der Gemeinde lege ein Wartungsvertrag mit Westfalen Weser Energie vor. Dort meldete Horst Schlüter seinerzeit den Ausfall. Zuerst tat sich allerdings nichts, erst nachdem er nochmals auf das Problem aufmerksam machte, habe sich das Unternehmen gerührt. Westfalen Weser Energie habe allerdings für solche Fälle keinen eigenen Service vor Ort, sondern beauftrage wiederum einen externen Dienstleister – in diesem Fall ein Elektroinstallationsunternehmen aus Rinteln, erklärt Horst Schlüter. Dieses Unternehmen war vor Ort, das bestätigt auch Margret Janssen. Mit großer Wahrscheinlichkeit sei die Technik in der Lampe für den Defekt verantwortlich, hieß es. Die Lampe wurde daraufhin getauscht – leider ohne einen langfristigen Erfolg. Schon damals hätten die Techniker daraufhin gewiesen, dass eventuell zwei Bauteile in der Lampe für den Ausfall verantwortlich sein könnten. Horst Schlüter wird sich jetzt erneut mit Westfalen Weser Energie in Verbindung setzen, damit die Lampe erneut geprüft und repariert werden kann – im Sinne der Verkehrssicherheit und der Anwohner. "Ich möchte auf keinen Fall, dass die Bürger vor Ort das Gefühl haben, hängen gelassen zu werden", erklärt er. Foto: mh