RODENBERG (jl). Hausgemachte Waffeln naschen, Glühwein trinken, exklusive Handarbeiten entdecken und mit Freunden klönen, während die Kleinen Karussell fahren: Wenn das erste Lichtlein zum Advent brennt, erstrahlt auch der Amtsplatz in einem weihnachtlichen Ambiente. Am jetzigen Sonnabend und Sonntag, dem 26. und 27. November, macht der Rodenberger Weihnachtsmarkt wieder Lust und Appetit auf die besinnliche Zeit – mit einer riesigen Auswahl an neuen und alt bewährten Ständen, wie der verantwortliche Björn Eggers vom Rodenberger Runden Tisch (RRT) ankündigt. Gemeinsam mit 17 anderen Vereinen und Geschäftsleuten aus und um Rodenberg organisiert er den Markt, an dem das Interesse offenkundig groß ist. "Erstmals mussten sogar aus Kapazitätsgründen Absagen versendet werden", so Eggers.
Zu erleben gibt es wieder ein gemütliches Hüttendorf, das ab jeweils 11 Uhr seine Pforten öffnet. Atmosphärisches Highlight werden erneut die im vergangenen Jahr angeschafften einheitlichen Tannengirlanden mit uriger LED-Beleuchtung sein. Natürlich führt der Weg auch wieder in den traditionellen Tannenwald. Die Gaumen dürfen sich auf kulinarische Spezialitäten, von der deftigen Suppe bis zum süßen Schmalzkuchen, freuen. Für den passenden Ohrenschmaus sorgt täglich ab 16 Uhr der Posaunenchor. Zuvor, ab jeweils 15.30 Uhr, dreht der Nikolaus seine Runden mit kleinen Überraschungen im Gepäck. Und während auch das obligatorische Kinderkarussell für leuchtende Augen bei den kleinen Besuchern sorgt, können die älteren Weihnachtsmarktbummler Geschenkartikel und Accessoires aus dem Kunsthandwerk entdecken. Es ist nicht zuletzt die Vielfalt der Angebote, die dem Rodenberger Weihnachtsmarkt das gewisse Etwas verleiht. Wie in den vergangenen Jahren wird ein kleiner Kostenbeitrag der Standbetreiber auf das Konto des RRT gehen. Hiervon finanziert der Runde Tisch Sanierungsarbeiten oder Neuanschaffungen wie etwa die einheitliche Hüttenbeleuchtung. Das Gros der Erlöse bleibt aber in der Stadt. Vereine und Organisationen verwenden es gemeinnützig für eigene Projekte. Kurz um: Es ist ein Weihnachtsmarkt von und für die Bürger. Foto: jl Archiv