1. Kinder lassen ihre Ideen in den Spielplatz einfließen

    Beteiligungsverfahren bringt interessante Vorschläge hervor / Verkehrsverein wertet weiteren Stadthäger Spielplatz auf

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    In der letzten Phase des Beteiligungsverfahrens wurden dann gemeinsam mit den Kindern und Vertretern des Stadthäger Verkehrsvereins, darunter Helmut Vogel, die Umsetzungsmöglichkeiten besprochen. Dabei lernten die Kinder, dass zu jedem Spielgerät ein gewisser Sicherheitsabstand gehört, damit keine Unfälle passieren. Zudem reiche der Etat nicht aus, um alle geäußerten Wünsche in die Tat umzusetzen. Folglich musste geklärt werden, welche Projekte realisierbar sind und welche aus Kostengründen oder ähnlichem aus der Planung gestrichen werden. Im gemeinsamen Austausch kamen die Kinder zu folgender Entscheidung: Auf den Spielplatz entsteht ein Netz-Twister, der Kletterturm und Karussel in einem ist. Dazu kommt als weiteres attraktives Spielgerät ein Trampolin auf Bodenebene. Das letzte Projekt war der sogenannte Pokémon-Tisch, der dazu einlädt, auf ihm das bei Kindern beliebte Kartenspiel zu spielen oder einfach ein Picknick zu machen. Auf einem großen Plan wurden die Geräte neben den bereits bestehenden Spielmöglichkeiten positioniert. Auch das anliegende Seniorenheim wirkte bei der Gestaltung mit, auf einen Vorschlag wurde der Pokémon-Tisch näher an den Weg herangerückt. "Damit steht der Tisch jetzt etwas zentraler, was für die Eltern gar nicht schlecht ist", meint Karl-Heinz Hepe, Vorsitzender des Verkehrsvereins. "Von dort können sie ihre Kinder überall auf dem Spielplatz im Blick haben." Der Verkehrsverein hat mit tatkräftigem, ehrenamtlichen Einsatz zu einer Aufwertung des Kinderspielplatzes beigetragen. Die Vereinsmitglieder Dieter Hupe, Helmut Vogel und Karl-Heinz Hepe haben beispielsweise Holzelemente neu gestrichen, die Holzböden und Dächer der zwei Spieltürme ausgetauscht und auf den "Wackelblumen" neue Platten montiert. Durch eine großzügige Spende vom Verkehrsverein war die Anschaffung des Netz-Twisters möglich. Helmut Vogel montiert zusätzlich zwei neue Wetterfahnen auf den Spieltürmen, die er persönlich besorgte. Gleichzeitig zum Entstehen der drei neuen Projekte wurde eine marode Spielhütte und der Sandkasten, der in letzter Zeit mehr und mehr zur Hundetoilette verkommen war, komplett entfernt. 22.000 Euro hat der Rückbau und die Errichtung bzw. Renovierung der Spielgeräte gekostet. Andrea Hölzel und Sabine Gorray, Betreuerinnen im Kindergarten Jägerhof, sind sich einig: "Jetzt, wo der Spielplatz wieder so schön gestaltet ist, werden wir mit den Kindern auch wieder öfter vorbeikommen." Foto: gr

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