MESSENKAMP (tr). Frank Witte ist neuer Bürgermeister der Gemeine Messenkamp. Einstimmig wurde der Sozialdemokrat von den neun Ratsmitgliedern bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag wiedergewählt. "Wir wollen alles, was möglich ist, gemeinsam zum Wohle der Gemeinde umsetzen", sagte er. Bei der Kommunalwahl im September hatte Witte das mit Abstand beste Ergebnis erzielt. Er erhielt 364 Stimmen, mehr als dreimal so viele wie der zweitstärkste Bewerber, Udo Meyer von der Wählergemeinschaft Messenkamp/Altenhagen II (WGM/A). Meyer agiert nun als Stellvertreter Wittes. Mit fünf zu vier Stimmen setzte er sich in der Abstimmung gegen Jutta Müller (SPD) durch. In der Mitgliedsversammlung des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds wird Meyer die Gemeinde Messenkamp vertreten, bei der Schaumburger Landschaft übernimmt dies Müller. Die neuen Ratsmitglieder verabschiedeten außerdem Heidemarie Komossa nach 20 Jahren und Karl-Minne Braaksma nach zehn Jahren Ratstätigkeit. Auf Nachfrage eines Zuschauers erläuterte der Ratsvorsitzende Witte den aktuellen Stand der Gehwegreparaturen in Messenkamp. Im Zuge der Sanierung an der Bundesstraße 442 waren durch den Umleitungsverkehr zum Teil Bürgersteige beschädigt worden. Über ein Jahr nach der Wiederfreigabe seien die entstanden Schäden aber noch nicht behoben - und bis zum Jahresende geschehe dies auch nicht mehr. Man wolle das Straßenbauamt auffordern, endlich wie zugesagt tätig zu werden. Auch zeigte sich, dass Bürger wie auch einige Ratsmitglieder nicht glücklich sind über der Verlegung der Bushaltestelle für Schüler vom Dorfgemeinschaftshaus hin an die Hauptstraße. Am früheren Standort habe sie deutlich sicherer und geschützter gelegen, jedoch sei vor rund einem Jahr ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen Albert-Schweitzer-Schule und Schaumburger Verkehrsgesellschaft (SVG) ausgelaufen. Der Rat will sich nun zeitnah ein Bild vor Ort machen und mit der SVG über eine Lösung sprechen. Weiterhin wurde beschlossen, dass die Kosten für Gestaltung und Druck des "Historischen Ortsspaziergangs", rund 700 Euro, von der Gemeinde übernommen werden. Die Ratsmitglieder lobten das ehrenamtliche Engagement der örtlichen Arbeitsgemeinschaft, die ein Bewusstsein für die kleineren und größeren Sehenswürdigkeiten sowie geschichtliche Stationen der Gemeinde schaffen will. Foto: tr
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Gemeinsam zum Gemeindewohl
Frank Witte als Messenkämper Bürgermeister wiedergewählt / Druck bei Gehwegreparatur
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