Wechselnden Mehrheiten in der neuen Wahlperiode

Der Grund: Es gibt voraussichtlich keine feste Gruppe, die generell die kommunale Politik bestimmen könnte. Im Rat sind die SPD mit zwölf, die CDU mit sieben, die Wählergemeinschaft mit sieben und die Grünen mit drei Mandaten vertreten. Hinzu kommen eine FDP-Abgeordnete, ein Vertreter der Hülseder "Gegenwind"-Initiative sowie die in der Vorwoche aus der CDU ausgetretene Rodenbergerin Christel Oberheide, die bereits erklärt hat, allein agieren zu wollen. Der 33. Sitz kommt von Amts wegen dem Samtgemeindebürgermeister zu. Soviel ist bisher bekannt: SPD und CDU wollen zwar zusammenarbeiten, aber keine feste Gruppierung bilden. Erstes Ergebnis ihrer Kooperation: Der Apelerner CDU-Ratsherr Börries von Hammerstein soll für den Ratsvorsitz vorgeschlagen werden. Auch zwischen der Wählergemeinschaft Samtgemeinde Rodenberg (WGSR) und den Grünen bahnt sich eine ähnliche Konstellation an. "Jeder bleibt für sich. Aber wir suchen nach gemeinsamen Zielen", bestätigte der Lyhrener Franz-Wilhelm Riechers (WGSR). Nur der "Gegenwind"-Abgeordnete Egbert Gelfert hat mit der SPD-Fraktion bereits eine enge Zusammenarbeit vereinbart: "Als Einzelkämpfer könnte ich doch sonst nichts ausrichten." In der konstituierenden Sitzung wird auch über die Stellvertreter des Ratsvorsitzenden, die Bildung des Samtgemeindeausschusses, die stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister sowie über die Bildung der Fach- und der sondergesetzlichen Ausschüsse und deren Vorsitze entschieden. Foto: al