STEINBERGEN (ste). Steinbergen ist gebeutelt von den beiden Bundesstraßen B 238 und B 83. Jetzt steht im Bundesverkehrswegeplan 2030 der vordringliche Bedarf mit "hoher Priorität" für Ortsumgehungen der beiden vielbefahrenen Straßen. Die Bios Vertreter Manfred Hobein und Jens Wienecke besuchten jetzt den Niedersächsischen Landtag und trafen sich zu einem Gespräch mit Verkehrsminister Olaf Lies, gemeinsam mit Landrat Jörg Farr, Bürgermeister Thomas Priemer, Ortsbürgermeister Heiner Bartling und MdL Karsten Becker. Lies schilderte die weitere Verfahrensweise. Nach Verabschiedung des Gesetzgebungsverfahrens zum BVWP 2030 durch den Bundestag Ende des Jahres muss eine Planungsgrundlage zeitnah geschaffen werden. Positiv in diesem Zusammenhang ist es, dass die Stadt Rinteln finanzielle Mittel für eine Studie zur Variantenuntersuchung zu Linienführungen der B 83 bereitgestellt hat und auch schon ein Planungsbüro beauftragt ist. Ende Oktober hatten Manfred Hobein, Udo Schobeß und Jens Wienecke als Vertreter der BIOS bei einem Besuch des Planungsbüros zusammen mit den Planern verschiedene Linienführungen als erste Stufe der Planung erörtert. Einig war man sich dabei, dass eine Linienführung der B 83 unter Einbeziehung der Linienführung der B 238 zu sehen ist. Auch ein Anschluss der Bundesstraßen an die Autobahn wurde diskutiert. Die Empfehlung von Olaf Lies, bei der Planung "groß" zu denken, wurde beachtet. Auch über die Sanierung und den Ausbau der Steinberger Kreuzung wird bei der BOIS heftig diskutiert. "Es ist unverständlich, warum bei einer Sanierungsmaßnahme mit einer so langen Bauzeit zu rechnen ist", so Jens Wienecke. Lange Staus, nicht nur in Steinbergen, sowie Verspätungen der öffentlichen Verkehrsmittel seien voraussehbare Folgen der Baumaßnahme.Foto: privat
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Verkehrsminister rät: "Groß denken bei Verkehrsplanung!"
BIOS trifft sich mit MdL Olaf Lies / Unverständnis über lange Sanierungszeit der Kreuzung / Planungsgrundlage schaffen
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