RINTELN (ste). Seit dem 1. September ist der "Kindergarten am Waldkater" in Betrieb, jetzt fand die offizielle Eröffnung statt. Kindergartenleiterin Silvia Nebeling freute sich über 14 Kinder, die sich schon in der neuen Einrichtung eingelebt haben. Die Ausrichtung des Kindergartens: "Überkonfessionell, international und geprägt von Inklusion!" Spielen mit anderen Kindern im Kindergarten, so Nebeling, sei ein Schatz für das ganze Leben: "Das sehen wir auch bei den Kindern einiger Flüchtlinge, die bereits richtig "angekommen" sind!" Nach anfänglicher Skepsis der Eltern dieser Kinder laufe es jetzt rund und fröhlich, so Nebeling. Dabei setze das pädagogische Personal mit Sozialassistentin Janine Steinbach, Erzieherin Vanessa Stille und der Heilerziehungspflegerin und Erzieherin Katharina Holzrichter auf gegenseitige Rücksichtnahme, Toleranz und Verständnis. Der Kindergarten biete dazu ein Ganztags- und Förderangebot. Lebenshilfe-Geschäftsführer Herbert Meier hatte am Anfang seine Zweifel: "Als ich hörte, dass wir nur vier Monate Zeit hatten von der Idee bis zum Einzug, da fragte ich mich: Wie sollen wir das schaffen?" Es klappte, und das war nicht zuletzt der hochmotivierten Mitarbeiterschaft der Lebenshilfe zu verdanken, freute sich Architekt Peter Hopff. Das Gebäude hat einen behindertengerechten Zugang, eine neue Heizung, hochmoderne und lichtdurchflutete Räume und ist zwar der "...kleinste Kindergarten der Stadt", aber dennoch fein und gemütlich mit einer tollen Außenfläche. Für Bürgermeister Thomas Priemer eine gelungene Kooperation der Stadt mit der Lebenshilfe: "Hätten wir das Projekt selbst in die Hand nehmen müssen, wären wir längst noch nicht fertig!" Die Hürden allein bei der Ausschreibung sind gewaltig. Er sah im "Kindergarten am Waldkater" auch eine Aufwertung der Rintelner Nordstadt und lobte den Umgang zwischen Stadt und Lebenshilfe: "Selbst als es um das geschäftliche ging, basierten die Verhandlungen auf einer guten Partnerschaft!" 400.000 Euro investierte die Lebenshilfe in den neuen Kindergarten und in den Schubladen von Herbert Meier gibt es schon weitere Expansionsideen: "Wir könnten uns auf vielen weiteren Feldern noch ausbreiten", ließ Meier offen, was als nächstes geplant ist.Foto: ste
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Vierzehn Kinder besuchen den "Kindergarten am Waldkater"
Lebenshilfemitarbeiter geben vier Monate lang Gas für neuen Kindergarten
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