DEDENSEN (mk). Wo sonst die Pumpen surren, kreischten in der Nacht vom Mittwoch, dem 26. auf Donnerstag, dem 27. die Trennschleifer und es herrschte reges Treiben. Im Wasserwerk Forst Esloh (WWFE) bei Dedensen wurde die Trinkwasserversorgung der drei direkt versorgten Ortschaften Seelze-Dedensen, Wunstorf-Kolenfeld und Barsinghausen-Holtensen in den Nachtstunden vollständig eingestellt. Die für die Erneuerung der gesamten Pumpenanlage erforderlichen Arbeiten waren genauestens geplant, um das Zeitfenster der notwendigen Versorgungsunterbrechnung einzuhalten. Die Trennung der alten Leitungen sowie die Einbindung der bereitgestellten neuen Rohrabschnitte konnten dadurch schneller als vorgesehen durchgeführt werden, so dass schon zwei Stunden vor der geplanten Fertigstellung, also um 4 Uhr die Wasserversorgung wieder hergestellt werden konnte. "In Zusammenarbeit mit der beauftragten Rohrleitungs- und Anlagenbaufirma haben wir diese vorab geplante Baumaßnahme innerhalb des vorgesehenen Zeitfensters ohne Probleme umsetzen können" sagte der sichtlich zufriedene Technischer Leiter Waldemar Redich im Anschluss. In einem Zeitraum von zwei Jahren saniert der WVGN die Pumpenanlagen des WWFE. Das 1,4 Mio. teure Projekt ist dringend erforderlich, um die aus den 60er Jahren stammenden Leitungen und Pumpen zu ersetzen. Neben der Erneuerung ist auch die Energieverbrauchsreduzierung das Ziel der Maßnahme. Foto: privat
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Neue Rohrabschnitte sitzen
Modernisierung der Pumpenanlage im Wasserwerk Forst Esloh
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