1. Martiniloge zieht in den Ratskeller um

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    RODENBERG (jl). Wenn die Lange Straße noch nicht zum Leben erwacht ist, eröffnet die Martiniloge oberhalb der Stadt auf dem Alten Rodenberg alljährlich den Martinimarkt – ganz offiziell mit dem Hissen der Stadtfahne und dem Singen des Rodenberger Liedes. Das hat mittlerweile Tradition. Ebenso die spätere geheime Zusammenkunft. Seit dem verheerenden Callier-Brand war es das Jägerzimmer im Stockholm-Hotel, in dem die zehn Brüder der ehrenwerten Aufgabe nachkamen, hinter verschlossenen Türen ihren neuen Repräsentanten, den "Meister vom Stuhl", zu wählen. Weil die an die Stadt verkaufte Traditionsgaststätte aber ihren Betrieb noch nicht wieder aufgenommen hat, endet auch diese Ära für die Bruderschaft. Für sie beginnt nun im Rodenberger Ratskeller, sozusagen im Zentrum des Martinimarktes, ein neues Kapitel. Im Saal im Obergeschoss haben sich die Herren ihr neues Logenzimmer eingerichtet – natürlich blickdicht abgeschottet von der Außenwelt. Dort besprachen sie die Pläne für das neue Jahr, anstehende Projekte und das mit großen Schritten nahende Jubiläum: In 2019 feiert die Martiniloge ihr 50-jähriges Bestehen. Als erster im Ratskeller gewählter "Meister" geht übrigens Wolfgang Maasch in die Geschichte ein. Foto: jl

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