1. Übung heißt das Zauberwort

    Senioren machen bei der Aktion "Fit im Auto" mit / Das Verhalten am Steuer kann hinterfragt werden

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    WUNSTORF (tau). Ein neues Fahrtraining der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. bietet allen Senioren ab 65 Jahren die Möglichkeit, das eigene Können hinterm Steuer praktisch zu testen und gemeinsam mit Experten zu hinterfragen. Die Region Hannover fördert die Kurse, die in dieser Woche auch in Wunstorf stattgefunden haben. Elf Teilnehmer im Alter ab 65 Jahren machten bei dem Fahrtraining mit.

    Zunächst stand eine theoretische Einheit in den Räumen der Fahrschule Silbermann auf dem Programm. Danach ging es auf den Übungsplatz. Dort trainierten die Teilnehmer unter Anleitung von Claus Kunath von der Verkehrswacht das richtige Bremsen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Eine wichtige Lerneinheit beginnt allerdings schon mit dem Anschnallen. Das machen viele Verkehrsteilnehmer unabhängig vom Alter falsch, sagt der Experte. Optimal sitzt der Gurt, wenn er straff über Hüfte und Schulter läuft und nicht am Hals einschneidet. Die Sitzposition im Auto spielt ebenfalls eine große Rolle, um bei einer Vollbremsung genügend Druck auf das Pedal ausüben zu können. Der Kurs diente auch dazu, die Veränderungen bei der Reaktionsfähigkeit im Alter deutlich zu machen. Die Leistungsfähigkeit der Sinne lässt nach. Auch die Einnahme von Medikamenten schränkt unter Umständen die Fahrtauglichkeit ein. Die Teilnehmer erhielten daher nützliche Tipps und lernten, wie sie ohne Scheu, schwierige Verkehrssituation meistern können. Dazu gehört auch der sichere Umgang mit technischen Neuerungen, wie Fahrassistenzsystemen. Sie können dabei helfen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Auf was die Senioren genau zu achten haben oder noch besser üben müssen, erfuhren die Teilnehmer des Kurses im Fahrschulwagen an der Seite von erfahrenen Fahrlehrern. Foto: tau

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