Verein will Badewonne zum 
Jahreswechsel übernehmen

Die Detailplanung zur Umsetzung und Baugenehmigung für den Umbau der Badewonne sei im vollen Gang. Dabei sei größte Gründlichkeit geboten. "Bei der zur Verfügung stehenden Sanierungssumme ist keine Luft für weitere Kosten, die im Nachhinein auftreten könnten. Deshalb investieren wir gemeinsam mit den Lieferanten in dieser Phase Zeit für eine gründliche Planung", formuliert der Vereinsvorstand. Beim Umbau würden die von den Besuchern besonders geschätzten Eigenheiten bleiben, wie das Salzwasser, die angenehme Temperatur und der schräg abfallende Boden mit unterschiedlichen Höhen, betont die Pressemitteilung. Weitere Anregungen für die Ausgestaltung im Einzelnen seien willkommen, bei der Versammlung seien bereits Ideen in Bezug auf die Anforderungen für Rollstuhlfahrer und das Schwimmen mit kleinen Kindern gesammelt worden. Ziel des Umbaus sei es, die "Badewonne" am Leben zu halten und zu einem Bad werden zu lassen, das für ganzheitliche Gesundheit und Gemeinschaft steht. Dabei müsse der Kredit der Samtgemeinde über 500.000 Euro zurückgezahlt werden. Mit dem Besitz des Bades seien neue Herausforderungen verbunden. Um diese zu bewältigen seien ebenfalls solide Planungen nötig. So sei beispielsweise eine Veränderung der Vereinssatzung notwendig. Als Besitzer des Bades werde der Verein Sport und die öffentliche Gesundheit fördern. Auf dieser Grundlage soll die Zuerkennung der Gemeinnützigkeit erreicht werden, entsprechend gründlich gelte es, an der Neuformulierung der Satzung zu arbeiten. Auch Versicherungen, Verträge mit Energieversorgern und Lieferanten sowie Partnern für die Kurse müssten überprüft und als Betreiber neu verhandelt werden. Das ehrenamtliche Team arbeite mit Hochdruck und Freude auf ein Gelingen des Projektes "Badewonne neu" hin. Ziel sei es, möglichst am 1. Januar 2017 das Bad zu übernehmen. Deshalb werde in diesem Jahr noch eine weitere Mitgliederversammlung einberufen, um aus dem jetzigen Förderverein einen Betreiberverein mit neuer Satzung zu machen. Foto: archiv bb