Brahms erklingt im schönen Breslau

BÜCKEBURG (mk). Breslau ist in diesem Jahr die Kulturhauptstadt Europas. Aus diesem Anlass gastierte auf Einladung der Universität der Stadt Breslau das Bückeburger Bach-Orchester im Auditorium Maximum. Das Konzert war das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit den Universitätsorchestern der Martin-Luther - Universität Halle Wittenberg und der Universitäten Breslaus. Nach intensiven Proben mit Stimmführern des Bückeburger Bach-Orchesters kamen unter der Leitung von Prof. Alan Urbanek, Prof. Matthias Erben und Prof. Friedrich-Wilhelm Tebbe die Akademische Fest-Ouvertüre und der Trauergesang "Nänie" von Johannes Brahms, die Weihemusik von Hermann Matzke sowie das Violinkonzert Nr. 2 von Karol Lipinski zur Aufführung. Brahms schrieb für die Universität Breslau seine Akademische Fest-Ouvertüre und wurde damit deren Ehrendoktor. Dr. Hermann Matzke war in Breslau Universitätsmusikdirektor nachdem er zuvor zwei Jahre lang der Leiter der ehemaligen Fürstlichen Hofkapelle gewesen war. Karol Lipinski ist der Namensgeber der Musik-Universität Breslau. Als Solist für das Violinkonzert von Karol Lipinski kam der in Bückeburg geborene Geiger David Tebbe aus Wien, der seinen Part brillant meisterte. Foto: privat