HATTENDORF (em). Selbstbewusst sind Andreas Watermann, Wolfgang Schulze und Walter Brandes-Voltmer vom Team "Scheibenbrink" am Tag der Deutschen Einheit in das Jubiläumsturnier um die 10. Hattendorfer Boule-Meisterschaft gegangen. "Wir werden heute zwar von acht Teams gejagt, aber unsere Mannschaft ist seit 2014 ungeschlagen und das soll auch so bleiben", sagte Watermann. Und er sollte recht behalten. Bis ins Finale kämpften sich die Titelverteidiger "Scheibenbrink" vor und bezwangen dort souverän den SV Hattendorf I mit 13:4 Punkten.
Es war das letzte Turnier, das auf der Boulebahn vor dem Heimatmuseum stattgefunden hat. Bereits am Samstag will die Dorfgemeinschaft die bestehende Bahn plattmachen. "Der SV Hattendorf braucht für seine neue Boulesparte mehr Bahnen", erklärte Friedrich Gärling, Ortsvorsteher und auch Mitglied der Boulesparte des SV. Bislang würden die Mannschaften die Anlage in Escher mit nutzen, aber man wolle eigene Bahnen in Hattendorf schaffen. "Mit der Gemeinde ist das abgesprochen", so Gärling. Die Umrandungen der bestehenden Boulebahn werden entfernt, das angrenzende Rasenstück begradigt und geschottert. "Hier sollen dann sechs Boulebahnen entstehen, die aber nicht gesondert umrandet, sondern lediglich mit Leinen abgesteckt werden. Schließlich soll der Dorfplatz für Veranstaltungen, zum Beispiel des Heimatvereins oder der Feuerwehr, erhalten bleiben", so Gärling. Die sechs Boulebahnen seien aber für den Punktspielbetrieb des SV unerlässlich. Fotos: p