HOHENRODE (ste). Eine nachhaltige Bewirtschaftung auf der Streuobstwiese zeigten jetzt Aktive des NABU. Ein Teil der Äpfel wurde geerntes, ein weiterer Teil verblieb als Futter für die Streuobstwiesen-Bewohner am Baum. Dr. Nick Büscher selbst stieg in die Bäume und schüttelte kräftig, so dass die reifen Äpfel auf die ausgebreiteten Decken fiel. Mit Apfelpflückern und großen Säcken sammelten die anderen NABU-Mitglieder die Äpfel auf. Während sich die Skudden in sicherer Entfernung des Geschehens aufhielten, inspizierten die Ziegen neugierig den Inhalt der Säcke. Während Fallobst auch verarbeitet wurde, blieben Blätter und Äste natürlich draußen: "Der Saft würde sonst bitter schmecken", erklärt die NABU-Ehrenamtliche Britta Raabe. In einer regionalen Mosterei wurde die Ernte gemeinsam mit der Ernte des befreundeten NABU Lippe zu Bio-zertifiziertem Streuobstapfelsaft verarbeitet, immerhin kamen 400 Kilogramm Äpfel zusammen, darunter Sorten wie beispielsweise Rheinischer Winterrambur, Jakob Lebel, Biesterfelder und Landsberger Renette, die zu einem interessanten Geschmackserlebnis werden dürften. Schon jetzt kann in der NABU-Regionalgeschäftsstelle Weserbergland Bio-zertifizierter Apfelsaft von Lippischen Streuobstwiesen erworben werden.
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