BAD NENNDORF (tr). Der neue Leiter des Bad Nenndorfer Polizeikommissariats, Michael Panitz, ist am vergangenen Mittwoch offiziell ins Amt eingeführt worden. Er sei "der richtige Mann an der richtigen Stelle", sagte Uwe Lührig, Präsident der Polizeidirektion Göttingen, auch wenn der Wechsel das "Ergebnis einer besonderen Situation" gewesen sei. Panitz hatte die Nachfolge von Michael-Andreas Meier Ende Juli überraschend angetreten.
Der neue Nenndorfer Polizeichef - ein "Polizeipräsident im Kleinen" - habe bei seinen Stationen in der Vergangenheit, die ihn unter anderem in die Einsatzbereiche organisierte Kriminalität, Ermittlungsdienst und Personal führte, gezeigt, "dass er den neuen Aufgaben gewachsen ist", so Lührig. Immer wieder habe Panitz aktiv über den Tellerrand hinausgeschaut und dabei breites Erfahrungswissen gesammelt. Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt hieß Panitz in "den schönsten Samtgemeinden Schaumburgs" willkommen. Er hoffe auf eine weiterhin gute und in Zukunft vielleicht sogar noch engere Zusammenarbeit zwischen Polizei und Verwaltung. Kreisrätin Katharina Augath wünschte ihm für alle Aufgaben "stets eine gute Hand". Neben den genannten waren viele weitere Ehrengästen aus Polizei, Feuerwehr, Verwaltung und öffentlichen Einrichtungen anwesend. "Ein Zeichen von Wertschätzung und Interesse an guter Zusammenarbeit", sagte Panitz. Dieser kam natürlich auch selbst zu Wort. Als er das Angebot bekommen habe, an die Spitze des Nenndorfer Kommissariats zu wechseln, habe er nicht lange überlegen müssen. "Ich verbinde viele schöne Erinnerungen damit", sagte er. 2003 war er für sechs Monate Leiter des Einsatz- und Streifendienstes in der Kurstadt. "Der besondere Reiz meiner neuen Aufgabe liegt darin, dass sie nicht nur auf die innere Leitung beschränkt ist. Ich muss auch nach außen wirken", sagte der Beamte. So wolle er wie schon sein Vorgänger die Dienststelle ordentlich führen und großen Wert auf gut funktionierende Netzwerke legen. "Gemeinschaftlich kann man viel mehr erreichen", sagte Panitz. In diesem Zusammenhang passte es ganz gut, dass gleich am Abend seine erste Präventionsratssitzung folgte. Nach dem Umzug in die neue Dienststelle sieht er das Kommissariat in jeder Hinsicht gut für die Zukunft aufgestellt. Foto: tr