1. Märchen stehen diesmal im Zentrum

    Siebenter Hospiz- und Palliativtag / Verdichtete Lebenserfahrungen ausdrücken

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    NIENBURG (jan). Zum mittlerweile siebten Hospiz- und Palliativtag laden die Hospizvereine Dasein/Nienburg-Weser, Hoya, Bruchhausen-Vilsen, Eystrup sowie der Palliativstützpunkt Nienburg und Umgebung für Sonnabend, 22. Oktober, 10.30 bis 16 Uhr, in die Helios Kliniken Mittelweser GmbH in Nienburg ein.

    Heinrich Dickerhoff, Märchenerzähler, Theologe und Präsident der europäischen Märchengesellschaft, wird etliches zu Märchen in der Sterbebegleitung und Trauerarbeit erzählen. Märchen sind Ausdruck verdichteter Lebenserfahrungen, sie benutzen eine besondere Sprache und leben von ihrer Bildhaftigkeit. Meistens enden Märchen gut. Sie lassen dem Bösen, Lebensfeindlichen, Zerstörerischen nicht das letzte Wort und trotzen den Widerständen im Leben. Im Märchen werden Traurigkeit, Einsamkeit, Versagen und Unglück benannt, doch am Ende siegen Hoffnung und Neuanfang. Märchen wünschen Glück, sie halten das Leben für einen Segen und trauen der Sehnsucht mehr als der Verzweiflung. Die in den Märchen enthaltene Weisheit bietet Anknüpfungspunkte, die als Erzählimpulse zur Begleitung Sterbender und Trauernder geeignet sind. Nach einem Imbiss wird ab 14 Uhr eine Arbeitsgruppe zum Thema mit Dickerhoff angeboten. Interessierte sind zur kostenlosen Teilnahme eingeladen. Anmeldungen nimmt der Palliativstützpunkt Nienburg unter (0 50 21) 6 00 19 19 oder per E-Mail unter info@palliativ-nienburg.de entgegen.Foto: privat

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