WUNSTORF/STEINHUDE (gi). Vor wenigen Tagen feierte das Kommissariat die offizielle Einweihung des neuen Polizeigebäudes und den Tag der offenen Tür. Nun gab es in den Strandterrassen in Steinhude eine nicht minder bedeutende Feier. Die Polizisten Karsten Lange, Ragnar Tiefenbach, Reinhard Aust und Michael Fieber feierten ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. Kommissariatsleiter Dirk Hallmann freute sich, zusammen auf 160 Dienstjahre und begann seine Jubilarrede mit Erinnerungen an das Jahr 1976. Damals war Helmut Schmidt Bundeskanzler, Borussia Mönchengladbach Deutscher Fußballmeister und es wurde die Firma Apple gegründet. Zu den Jubilaren. Karsten Lange ist gebürtiger Uslarer und bewarb sich bei der Polizei im Januar 1976. Nach dem Grundlehrgang in Hannover-Münden und der Verwendung bei der Bereitschaftspolizei in Hannover wurde Lange im November 1979 nach Wunstorf versetzt. Der Beamte ist seit Mai 2014 Polizeihauptkommissar. Ragnar Tiefenbach stammt aus Hameln und begann seine Ausbildung bei der Polizei Oldenburg. 1995 absolvierte er den Fachhochschulreifelehrgang in Hannover-Münden und danach an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Hildesheim das Studium und stieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst auf. Die Versetzung zum Kommissariat Wunstorf erfolgte 1997, Tiefenbach ist seit 2005 Polizeioberkommissar. Der Steinhuder Reinhard Aust bewarb sich mit einer Postkarte bei der Polizei. Nach einer Verwendung bei der Bereitschaftspolizei in Braunschweig schrieb Aust früh ein Versetzungsgesuch nach Hannover, dem im November 1977 entsprochen wurde. Aust ist seit September 1980 im hiesigen Kommissariat tätig. Die Versetzung des Polizeihauptkommissars zur Polizeistation Steinhude folgte im Jahr 1999. Michael Fieber ist gebürtiger Seelzer und wurde als Kriminalwachtmeister eingestellt und nach dem Grundlehrgang in Hannover-Münden zum Regierungspräsidenten in Hannover versetzt. Die Hälfte seiner 40-jährigen Dienstzeit war Fieber in Hannover tätig, davon wiederum die Hälfte im Bereich Prostitution und Glücksspiel und im Kriminaldauerdienst. Der Kriminalhauptkommissar ist seit Mai 1996 Leiter des Kriminalermittlungsdienstes in Wunstorf. Er schätzt seine Mitarbeiter und das Betriebsklima. Entgegen anders lautenden Meinungen wollte er nie an ein anderes Kommissariat versetzt werden. Fieber ergriff das Wort und dankte im Namen der Jubilare allen anwesenden Kollegen und ehemaligen Kollegen für ihr Kommen zur Jubiläumsfeier. Er selbst sei gern Polizist geworden und habe die Berufswahl bis heute nicht bereut. Doch derzeit machten ihm manchmal die Entwicklungen im Rechtsstaat und bei der Polizei Angst und Sorge. Das bereite ihm ab und zu schlechte Laune. Insgesamt könnten aber alle Mitarbeiter des Kommissariates im Gegensatz zu anderen Dienststellen froh sein, in Wunstorf zu arbeiten. Foto: gi
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Das Polizeikommissariat feiert
Vier Jubilare bringen es zusammen auf 160 Dienstjahre / Mitarbeiter sind froh in Wunstorf zu arbeiten
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