SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). 91 Mädchen und Jungen haben einen Tag lang gezeigt, was sie als Mitglieder der Jugendfeuerwehr gelernt haben. Die jungen Könner parierten auf theoretische Fragen ebenso wie mit großem Gerät. Ihr Lohn: je nach Alter die Jugendflamme der Stufe 1 oder 2. 26 Teilnehmer waren in Fragen und Übungen so fit, dass sie gleich beide Wettbewerbe meisterten.
Insgesamt sechs Stunden dauerte die Prozedur unter der Leitung von Samtgemeinde-Jugendwartin Anja Falius und etlichen Betreuern. Die jüngeren Heranwachsenden mussten unter anderem einen Notruf absetzen, "Erste Hilfe"-Kenntnisse aufweisen und Knotenkunde bestehen. Für die zweite Stufe der Auszeichnung, die ab 13 Jahren möglich ist, war Wissen über Brandklassen und technische Ausrüstung erforderlich. Ferner mussten ein Unfallort abgesichert und ein sportlicher Parcours absolviert werden. "Natürlich haben es alle geschafft", freute sich Falius – auch weil die Fertigkeiten in den Gruppen regelmäßig trainiert werden. Dennoch bleibe der Erwerb der "Flamme" freiwillig: Wer es nicht will oder die Zeit nicht hat, kann auf die Nadel an der Kombi-Jacke auch verzichten. Vom Können beeindruckt waren auch die erwachsenen Zaungäste. Der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Hans-Dieter Brand schaute ebenso vorbei wie der Ratsvorsitzende von Lauenau, Wilfried Mundt. Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jens Löffler fand sich zur Siegerehrung ein. Falius verabschiedete den bisherigen Schmarrier Jugendwart Eike Voges. Dann wurden die Auszeichnungen verliehen. Voller Flamme sind die Jugendlichen auch weiterhin: In 2017 werden die Bedingungen zum Erwerb der dritten Stufe abgefragt. 58 Bewerbungen liegen bereits vor, die alle die Mindestvoraussetzungen besitzen: 15 Jahre alt zu sein und die so genannte Leistungsspange errungen zu haben. Foto: al