FEGGENDORF (al). Nach langer Bauphase kann das Feggendorfer Dorfgemeinschaftshaus wieder genutzt werden. In den vergangenen Monaten hat es einen barrierefreien Zugang, eine neue Küche sowie Toilettenanlagen erhalten. Vor allem die alten Sanitäreinrichtungen im Keller waren zuletzt eine Zumutung. Bei einem "Tag der offenen Tür" konnte sich die Bevölkerung vom Gelingen der über 50.000 Euro teuren Maßnahme überzeugen. Ursprünglich waren sogar 80.000 Euro veranschlagt worden. Für einen Teil der Ersparnis sorgte das örtliche "Vereinskomitee". Dessen Sprecher Horst Koopmann verwies auf den Namen der Einrichtung: Dorfgemeinschaft werde in Feggendorf seit jeher gepflegt – mit nachbarschaftlicher Hilfe oder mit und in den elf Vereinen, die dem Komitee angehören. "Nehmt das Haus an und nutzt es", verlangte Koopmann. Zuletzt war die 1977 geschlossene Schule nur noch sporadisch für einige wenige Veranstaltungen gut gewesen. Auch Bürgermeister Wilfried Mundt erwartete mehr "Leben in die Bude". Er selbst habe hier noch als Schüler gelernt. Zugleich erinnerte er an die erste Sanierung der Räume durch das Vereinskomitee im Jahr 1999. "Wer den alten Zustand kannte, weiß jetzt um den neuen Glanz", bemerkte Gemeindedirektor Sven Janisch und riet neben dem Engagement von Vereinen auch zu privater Nutzung. Doch soll dies keine Konkurrenz zur örtlichen Gastronomie werden: "Auch der Wirt kann den Partyservice besorgen." Der "Tag der offenen Tür" hatte etliche neugierige Besucher gelockt, darunter den Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla und den SPD-Landtagsabgeordneten Karsten Becker. Bald waren im Saal und unter der großen Linde im Außenbereich alle Plätze besetzt. Der Pohler Musikzug sorgte für Unterhaltung. Foto: al
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Ein Haus will die Dorfgemeinschaft fördern und zu neuem Glanz verhelfen
Feggendorfs "Lindenschule" saniert / "Etwas mehr Leben in die Bude bringen"
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