MÖLLENBECK (ste). Eine funktionierende Blasmusikkapelle zu unterhalten ist eine teure Angelegenheit. Deshalb gründete sich vor drei Jahren der Förderverein Musikzug der FFW Möllenbeck, der es sich zur Aufgabe machte, die Feuerwehr-Blasmusik im Ort zu unterstützen: "Der Jahresbeitrag ist mit 15 Euro sehr gering", warb der Leiter der Kapelle, Ulrich Menneking, für einen Beitritt in den Verein. Und wie gut es klingt, wenn die Formation hochmotiviert in die Instrumente bläst, das zeigten im Anschluss die Aktiven der Blasmusikkapelle in einem bunten Medley unterschiedlicher Musik-Genres. Von den "Alten Kameraden"über die "Große Polonaise" und "Nessaja" bis zur "Herz-Schmerz-Polka" und dem "Fliegergruß" bliesen sich die Musikerinnen und Musiker in die Herzen der Zuhörer. Die folgten dem zweiten Aufruf von Menneking und ließen es in der Spendenbox eher "knistern" als "klimpern", damit die Möllenbecker Blasmusiker für ihren ersten Vorsitzenden Detlev Tünnermann eine neue Tuba anschaffen können: "Die kostet bis zu 8.000 Euro und dafür müssen wir lange sparen", so Menneking, der weitere Fördertöpfe anzapfen will, um das neue Instrument zu bekommen.
Das Konzert im Kloster hat sich mittlerweile so etabliert, dass die Sitzplätze fast vollständig gefüllt waren und die vielen Besucher schätzten neben der Musik natürlich auch das umfangreiche Torten- und Kuchenbuffet. Und noch etwas macht das Konzert im Kloster besonders und attraktiv: "Wir haben kein Problem damit, wenn Sie während des Konzertes Getränke von der Theke holen, denn dieser gemütliche Nachmittag mit Blasmusik soll kein strenges Symphonie-Konzert werden, vielmehr machen wir Blasmusik für und mit Euch", lud Menneking auch zum Mitsingen, Mitklatschen und Mitschunkeln ein.Foto: ste