BÜCKEBURG (sk). Hans-Jürgen Hufeisen gehört zu den bekanntesten Flötisten Europas. Mit seinen Konzerten füllt er selbst die größten Kirchen und die musikalische Vielfalt seiner Holzinstrumente verzaubert regelmäßig seine Zuhörer. Am sogenannten "Michaelistag" nun gab der "Mystiker der Melodien" in der Bückeburger Stadtkirche ein wahrlich "beflügelndes" Konzert. In der "Sinfonie der Engel" beschrieb Hufeisen mit seinen fantasievollen Kompositionen und persönlichen Texten die verschiedensten Engelsgestalten und ihre Eigenschaften. Sensibel begleitet wurde er dabei auf dem Klavier von dem Pianisten Oskar Göpfert.
Zu seinen Werken inspirieren den Künstler Hufeisen laut eigenen Worten seine Vorstellung zu biblischen Geschichten und Engelserzählungen. In den Konzerten sollen aber nicht seine Interpretationen im Vordergrund stehen. "Vielmehr möchte ich mit meiner Musik den Zuhörern klangliche Anregungen geben, im Geiste ihre eigenen Bilder zu erzeugen", erläuterte der Flötist. Und so war das Konzert ein Spiel und Zusammenwirken von Engelsstimmen: mal heiter und befreiend, mal still und sanft oder erfüllt von purer Lebensfreude. Auf insgesamt vier verschiedenen Blockflöten ließ Hufeisen die unterschiedlichen Engelsgestalten emporsteigen. So zeigte der "Engel der Freude", dass das Leben ein freudiges Spiel ist, erschaffen durch den Funken des göttlichen Lebensfeuers und "St. Raphael" erinnerte an den Engel, der Tag und Nacht an unsere Seite steht. Virtuos und feurig kam der "Engel von Paris" daher, heiter das "Seelenkind" und die "Engels-Nachtigall" ließ erahnen, wie herrlich fliegen sein muss. Seit bereits 21 Jahren ist Hans-Jürgen Hufeisen als Solist erfolgreich unterwegs. Seine fast 40 Konzerte und Inszenierungen im Jahr führen in durch ganz Europa. Im Laufe der Jahre hat der Musiker über 30 Alben und Hörbücher veröffentlicht, die sich bisher millionenfach verkauft haben. Foto: sk