IDENSEN (gi). In der evangelischen Kirche Idensen gibt es nach dem Weggang von Anke Orths ein neues Modell der Gemeindearbeit. Nicht rosig sah es nach dem Weggang der Pastorin mit einem Ersatz in der kleinsten Gemeinde aus. Nachdem mit allen Beteiligten gesprochen worden sei, blickt Kirchenvorstandsvorsitzender Frank Kettner-Nikolaus positiv in die Zukunft. "Es gibt in unserer Gemeinde eine Aufbruchstimmung. Es ist eine schöne Entwicklung, immer mehr Gemeindemitglieder engagieren sich ehrenamtlich und fragen, was zu tun ist", sagte Kettner-Nikolaus. Auch seien andere schon neugierig geworden, wie die Kirchenarbeit in der 800-köpfigen Gemeinde funktioniere. Und das ist das neue Modell: Finanzen und Personal sei weiter Angelegenheit des Kirchenkreises, um den Denkmalschutz und die Gebäudepflege wird sich die Gemeinde kümmern. Hauptvakanzvertreter ist Elmar Orths, er ist Pastor in der Gemeinde Groß Munzel und Landringhausen. Orths wird in Idensen die Amtshandlungen wie Taufe, Trauungen und Beerdigungen vornehmen. Die Gottesdienste (auch Abendmahl) finden wie bisher statt, sie werden gehalten von Diakon und Prädikant Heinz Laukamp. Für den Konfirmandenunterricht der Gemeinden des Butteramtes haben Laukamp und Pastorin Dr. Vera Christina Pabst ein gemeinsames Modell erarbeitet. Der Prädikant ist auch für die Betreuung der Gruppen zuständig. Er hat eine halbe Stelle in Idensen, die andere halbe Stelle ist der Prädikant für die Jugendarbeit in der Kirchengemeinde Südland zuständig. Laukamp wurde im August feierlich in der Kirche Schloß Ricklingen in sein Amt von Superintendent Michael Hagen eingeführt (wir berichteten). Foto: gi
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Neues Modell der Gemeindearbeit
Kettner-Nikolaus: "Das ehrenamtliche Engagement wird immer größer"
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