BOKELOH (gi). In den letzten Wochen wurde durch unterschiedliche Drucktests noch einmal intensiv die Dichtigkeit der wasserführenden Leitungen geprüft. Dabei konnte ein direkter Bezug zwischen den Bodenabläufen und dem im Kontrollschacht eindringenden Wasser hergestellt werden, so dass nur diese Abläufe im Beckenboden als Ursache für den Wasserverlust infrage kommen. So steht es in einer Presseerklärung der Bäderbetriebe Wunstorf. Vor einigen Tagen fand noch ein weiterer Test statt, bei dem der erste Ablaufstrang im Sprungturmbereich vom Gesamtsystem abgetrennt wurde. "Das System war dicht und es ist kein Wasser in den Kontrollschacht eingedrungen", sagte der Geschäftsführer der Bäderbetriebe, Andreas Saars. Demnach sei davon auszugehen, dass der Wasserverlust, welcher sonst im Kontrollschacht sichtbar geworden ist, von einem Defekt in diesem Ablaufstrang verursacht wird. Der befinde sich unter 60 Zentimeter Stahlbeton und sei mit vertretbarem Aufwand nicht reparabel. Aufgrund der Konstruktion des Beckens sei es aber auch möglich, einen Badebetrieb ohne diesen Ablaufstrang zu gewährleisten. In unmittelbarer Nähe befände sich ein weiterer Strang, der die Funktion mit übernehmen könne. Daher soll im Frühjahr der defekte Ablaufstrang endgültig verschlossen werden, um dann das Freibad wieder in seiner bisherigen Form in Betrieb zu nehmen. Voraussichtlich ab dem 17. Oktober werde das Becken mit Wasser gefüllt. Diese Maßnahme diene dazu die Anlage winterfest zu machen. Der Verschluss des Ablaufstrangs wird im Rahmen der Saisonvorbereitung im Frühjahr 2017 umgesetzt. Weitergehende Informationen auf der Seite www.wunstorf-elements.de und www.wunstorf.de. Foto: gi
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Ursache für Verlust gefunden
Im Freibad Bokeloh sorgte ein defekter Ablaufstrang für Ärger
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