KOLENFELD (mk). Warum in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah. Nach diesem Motto machten sich die Landfrauen auf den Weg nach Minden. Bei schönstem Sommerwetter trafen sie sich am Bahnhof Wunstorf und fuhren von dort in das benachbarte Nordrhein Westfalen. Nach einer knappen Stunde Fahrt nahm der Stadtführer die Frauen in Minden in Empfang und schon ging es in der nahegelegenen Fußgängerzone mit der Führung los. Viele spannende Details über die Geschichte der Stadt hatte er parat, unter anderem über den Namen. Laut einer Sage kämpften die heidnischen Sachsen im 8. Jahrhundert gegen die Christianisierung durch den Frankenkönig Karl der Große. Doch schließlich ließ sich der Sachsenherzog Widukind nach einem Quellwunder auf dem Wiehengebirge bekehren. In seiner Burg am Weserufer kam es zum Friedensschluss und in der Legende heißt es, dass Widukind zum König sagte: "Diese Burg soll nun min und din sein." Der König bestimmte daraufhin: "So trage sie den Namen Mindin." Auf dem weiteren Besichtigungsprogramm standen unter anderem der Dom und die Altstadt. Nach der Führung und einem Mittagessen schiffte die Gruppe ein zu ihrer Weser- und Kanalfahrt. Danach ging es mit der Bahn wieder nach Hause. Foto: privat
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Gemeinsam erkunden die Landfrauen Minden
Entspannte Weser-Schifffahrt / Historischer Schauplatz
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