LANDKREIS (mk). Das Hubschraubermuseum Bückeburg war Austragungsort der 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin (DGLRM e.V.). Dort haben sich mehr als 100 Luft- und Raumfahrtmediziner aus Deutschland sowie aus der Schweiz und Österreich getroffen, um aktuelle Themen aus Wissenschaft, Forschung und praktische klinische Aspekte des Fachgebiets zu erörtern. Bei der Eröffnung wurden die Teilnehmer unter anderem durch den Bürgermeister der Stadt Bückeburg, Reiner Brombach persönlich, sowie durch den stellvertretenden Kommandeur des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums, Oberst Bodo Schütte, und den Generalarzt der Luftwaffe, Generalarzt Prof. Dr. Rafael Schick, begrüßt. Ein umfangreiches Programm mit Plenarvorträgen, Fachbesichtigungen, Vortragssitzungen mit ausgesprochen wissenschaftlichem aber auch Weiterbildungscharakter sowie Gremiensitzungen ließ die Zeit wie im Fluge vergehen. Besondere Höhepunkte für die Teilnehmer waren natürlich die Fachbesichtigung im Hubschraubermuseum selbst, sowie der Besuch des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums in der Kaserne Achum, das über eines der größten und modernsten Hubschraubersimulatorzentren Europas verfügt. Wie bereits im Jahr zuvor, gab es bei dieser Tagung auch wieder die Möglichkeit mit den Verantwortlichen für die Flugmedizin im zuständigen Referat des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Intrastruktur ins Gespräch zu kommen. Raimund Kamp vom BMVI hat die Teilnehmer ausführlich über die zu erwartenden internationalen wie nationalen Änderungen in der Flugmedizin, die sich vor allem aufgrund des Absturzes der Germanwings-Maschine 4U 9225 am 24. März 2015 ergeben werden, informiert.
Das Rahmenprogramm mit einer Nachtwächterführung durch Bückeburg und dem Gesellschaftsabend sorgte für die notwendige Balance von Spannung und Entspannung und für eine gute Stimmung unter den Tagungsteilnehmern.Foto: privat