1. Der Künstler Jürgen Schneyder

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    WUNSTORF (tau). Der Künstler Jürgen Schneyder, in Hannover geboren, hat von 1958 bis 1963 an der HfBK Hamburg bei Walter Arno und Gustav Seitz Bildhauerei studiert. Anschließend erhielt er ein Stipendium des DAAD an der Staatlichen Kunsthochschule Paris und arbeitete in Frankreich als Bildhauer. Seit 1966 zurück in Hannover stellte er Holz- und Metallplastiken sowie multiple Plastiken aus Kunststoff her, entwarf Möbel und beteiligte sich an Großprojekten im Straßenkunstprogramm Hannover.

    Von 1971 bis 1998 war er Fachleiter für Kunst am Staatlichen Studienseminar, von 1976 bis 89 übernahm er als 2. Vorsitzender des Kunstvereins Hannover die Organisation von Ausstellungen, Jurytätigkeit und Kunstvermittlung. Parallel dazu arbeitete er an Objekten sowie Installationen und fertigte Zeichnungen und Fotos an im Rahmen größerer thematischer Projekte. Als Mitglied der Gruppe argekunst beteiligte er sich an Ausstellungen und veröffentlichte Editionen und Publikationen. Etwa um 1998 begann Schneyder sich mit der Figur des Don Quixote literarisch und künstlerisch intensiv zu beschäftigen. Aus gefundenen Gebrauchsgegenständen und Bruchstücken überwiegend aus Messing stellte er Objekte, Installationen und Zeichnungen her. Sein inzwischen zusammen-getragener umfangreicher Fundus, der an vergangene Tage der Verwendung erinnert, dient ihm als Materiallager für die Herstellung von Objekten aber auch als Raumassemblage und zusammen bilden sie die materielle Basis des "Museo de la Mancha" (MuMa). Foto: tau

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