1. Wunstorfer Polizei ist nun in den neuen Räumlichkeiten des Anbaus untergebracht

    Staatssekretär Manke: "Es ist ein modernes intelligentes Gebäude mit hervorragenden Bedingungen entstanden"

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    WUNSTORF (gi). Die Wunstorfer kamen in Scharen, um sich das neue Polizeigebäude von innen anzusehen. Lange Schlangen bildeten sich bei den Führungen. Die Besucher interessierten die Wache, die Zimmer der Bediensteten und auch die Zelle, in der für kurze Zeit Menschen wegen eines Vergehens untergebracht werden. Die ersten Überlegungen für einen Neubau gehen auf das Jahr 2002 zurück, seit 2011 sei intensiv geplant worden, sagte Staatssekretär Stephan Manke. Erst durch ein Sonderprogramm seien die Mittel im Jahr 2013 bereit gestellt worden. "Es ist ein modernes intelligentes Gebäude mit hervorragenden Bedingungen entstanden", sagte Manke. Seiner Meinung nach wirke sich die Ausstattung auch auf die Motivation der Bediensteten aus. Investiert wurden 1,75 Millionen Euro. Das Polizeigebäude hat eine Nutzfläche von 150 Quadratmeter, nun erfolgen die Renovierungen in dem unter Denkmalschutz stehenden alten Gebäude. Polizeipräsident Volker Kluwe wies auf die schlechten Arbeitsbedingungen hin, die Beamten seien frustriert gewesen, kaum einer glaubte noch daran, dass sich in Sachen neues Gebäude etwas tun würde. Wichtig sei es, dass nun die Arbeitsbedingungen stimmten. "Das neue Gebäude ist etwas besonderes", sagte Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt. Auch er erinnerte an das Jahr 2002, als die Diskussion über einen Neubau eines Polizeigebäudes begann. Im Gespräch war unter anderem, neben dem Anbau auch das alte Gebäude abzureißen und einen neuen Standort zu suchen. Eberhardt wies auf die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Polizei hin. Auf die Schlüsselübergabe für das neue Gebäude freute sich der Leiter des Staatlichen Baummanagements Weser-Leine, Peter Bröker. "Wir kannten die Unterbringungssituation und waren froh, dass die Landesregierung Mittel bereit stellte", sagte Bröker. Nun stehe auf den Trümmern des Anbaus das neue Gebäude, es bilde mit dem Altbau eine Einheit. Ein Einvernehmen mit dem Denkmalschutz sei hergestellt worden, die Kosten entsprächen den vorherigen Berechnungen. Die Gebäudeweihe nahm Pastor Thomas Gleitz vor. Er hoffe, dass die neuen hellen Räume segensreich auf alle wirken. "Wir stellen das Gebäude mit Gottes Wort und Gebet in Dienst", so Gleitz. Der Leiter der Dienstelle, Dirk Hallamann zeigte sich gerührt. Er findet es gut, dass die Gebäudeweihe vollzogen wurde. "Wir brauchen diesen Schutz", so Hallmann. Foto: gi

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