1. Ministerin im RUZ

    Frauke Heiligenstadt informiert sich

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    WINZLAR (jan). Kultusministerin Frauke Heiligenstadt hat das Regionale Umweltbindungszentrum (RUZ) Steinhuder Meer besucht und sich in diesem außerschulischen Lernort informiert.

    In der neu konzipierten Ausstellung des ÖSSM ist Heiligenstadt vom Vorsitzenden Frank Pfeiffer und dem Leiter des RUZ-Steinhuder Meer, Mathias Fuchs, begrüßt worden. Nach einem Rundgang durch die Ausstellung gab der Geschäftsführer der ÖSSM, Thomas Beuster, den Gästen einen Überblick über Struktur und Naturschutzarbeit des Vereins, der seit der Gründung des Umweltbildungszentrums 1993 der Träger des RUZ ist. Im Anschluss stellte Fuchs das pädagogische Konzept des RUZ vor. In seinem Beitrag wurde deutlich, dass die Einrichtung ihre Angebote für Schulklassen, Referendar- und Studentengruppen ausgehend von den Inhalten und Zielen der traditionellen Umweltbildung kontinuierlich weiterentwickelt hat. So wurden im Zuge der bildungspolitischen Entwicklung zunehmend die Aspekte einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) unter denen sich Themen aus den Bereichen Klimawandel, Biodiversität, Migration und dem Globalen Lernen finden, in das Konzept integriert. Daneben stellen die direkte Begegnung mit der Natur, die pädagogische Aufarbeitung der wissenschaftlichen Arbeit der ÖSSM und dessen Einbindung in den Unterricht der verschiedenen Schulformen und –stufen jedoch nach wie vor einen wichtigen Teil der täglichen Arbeit dar. Davon konnte sich die Ministerin vor Ort überzeugen. Denn neben ihr war auch eine Sprachlernklasse mit Flüchtlingskindern aus dem Gymnasium Bad Nenndorf zu Gast. Diese wurde zum Thema "Das Leben der Libellen" unterrichtet. In freundlicher und entspannter Atmosphäre kam es zu Gesprächen zwischen der Ministerin, den Jugendlichen sowie den betreuenden Lehrkräften. In Ihrem Grußwort sprach Heiligenstadt dem Pädagogenteam für die engagierte Arbeit Dank und Wertschätzung aus. Die Eindrücke und Erfahrungen, die die jugendlichen Teilnehmer während der Exkursionen und Veranstaltungen sammelten, blieben dauerhaft erhalten, sagte die Ministerin. In ihrem Ausblick sprach sie davon, dass das Konzept einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung in den kommenden Jahren weiter vertieft und ausgebaut werden solle. Hierfür sei auch die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit von Kultusministerium und Umweltministerium von großer Bedeutung.Foto: privat

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