1. Großes Interesse am Tag der offenen Tür

    Geschätzte 2000 Besucher wollen die Reiter- und Hundestaffel und vieles mehr bei der Polizei sehen

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    WUNSTORF (gi). Die Polizeidirektion Hannover nahm die Gelegenheit neben der Einweihung des neuen Dienstgebäudes der Polizei gleich wahr, einen Tag der offenen Tür anzubieten. Mit dem Wetter hatten die Verantwortlichen Glück, viele Wolken waren am Himmel, es blieb aber weitestgehend trocken. So gab es denn auch einen großen Besucheransturm, gemütlich machten es sich die Gäste auf Bänken und Tischen auf dem Parkplatz vor den beiden Gebäuden. "Grob geschätzt waren es wohl 2000 Besucher, damit sind wir sehr zufrieden", sagte Wunstorfs Polizeichef Dirk Hallmann. Ebenfalls total zufrieden zeigte sich Hallmann mit dem Interesse der Bevölkerung an den Aufgaben der Polizei. Es sei eine deutliche Annäherung festgestellt worden. Die BigBand der Polizei sorgte für Unterhaltung, auf dem Sportplatz gegenüber gab es einige Aktionen. Polizeihunde zeigten ihr Können während eines Einsatzes, vorgeführt wurden zwei Pferde der Reiterstaffel. Die Polizeikommissarinnen Melanie Schulz auf "Echnaton" und Franziska Roth auf "Harlekin" gehören zur Reiterstaffel der PD Hannover und erklärten den interessierten Besuchern die Ausstattung und Aufgaben. Es gab auch praktische Vorführungen, in denen die ruhige Arbeit der Pferde in den verschiedensten Situationen demonstriert wurde. So wurden Bälle geworfen oder gerollt oder ein großes Transparent vor den Tieren gehalten. Zur Pferdestaffel gehören 32 Pferde mit 40 Bediensteten, sie ist stationiert in der Celler Straße am Welfenplatz. Einen Einblick in das Polizeitraining gaben Eileen Schwake, Carsten Minasch und Dirk Cholewa. Sie zeigten Abwehr- und Zugriffssituationen. Besonders Kinder und Jugendliche setzten sich in die Einsatzfahrzeuge und ließen sich gern erklären, wie sie funktionieren. Auch ein Elektrofahrzeug, ein Streifenwagen der Autobahnpolizei und ein ziviles Fahrzeug der Autobahnpolizei für Geschwindigkeits- und Abstandsmessungen waren darunter. Leider war der im Programm angekündigte Wasserwerfer nicht da. Er blieb vorsichtshalber in Hannover, es wurden Ausschreitungen beim Fußballspiel zwischen Hannover 96 und St. Pauli befürchtet. Für die Jüngsten stand das Bobbycar-Rennen (es gab auch eine Urkunde und ein Malbuch) und ein Foto auf einem Polizeimotorrad ganz obenan. Natürlich kam auch die von den Johannitern bereit gestellte Hüpfburg gut an. Die Polizei nahm die Gelegenheit wahr, sich als Arbeitgeber bei jungen Menschen vorzustellen, präsentiert haben sich die Gruppen und Projekte Weißer Ring, kurze Wege, der Runde Tisch häusliche Gewalt und die Frauenberatung. Alles in allem wurde den Besuchern ein vielfältiges abwechslungsreiches Programm für jeden Geschmack geboten. Hallmann dankte dem Baubetriebshof der Stadt und allen anderen, die zum Erfolg der Veranstaltung beitrugen. Foto: gi

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