RINTELN (ste). Einige bereits vorbereitete Entscheidungen vollzog der Rintelner Rat noch vor seiner ersten Sitzung in der neuen Besetzung. So wurde die Einrichtung der zweiten Gruppe des Waldkindergartens in Strücken zur Kenntnis genommen, ebenso das neue Integrationskonzept der Integrationsbeauftragten Veronika Matamu, die im Juni diese Aufgabe übertragen bekam. Das Konzept sieht vor, die Schwerpunkte auf Sprache, Bildung, Arbeit und Wirtschaft zu legen. Sehr zufrieden ist der Rat mit der Arbeit von Dr. Joachim Steinbeck als Städtischer Rat. Er wurde zum Beamten auf Lebenszeit ernannt und befördert zum Städtischen Oberrat.
Ganz ihrer Arbeit im Familienzentrum wird sich künftig Mareen Fennert widmen. Sie wird als Gleichstellungsbeauftragte abgelöst durch Hannelore Steding. Einstimmig entschied sich der Rat, künftig keine Vergnügungssteuer mehr auf Tanzveranstaltungen zu erheben. Der eingenommene Betrag dafür war mit 5.000 Euro im Jahr klein, für die Veranstalter jedoch bedeutete die Steuer einen erheblichen Faktor in der Kalkulation. Rechtsmittel wird die Stadt Rinteln gegen die Entscheidung des Landkreis Schaumburg einlegen. Der hatte in einem Schreiben an die Stadt verfügt, das von Rinteln versagte Einvernehmen zum Bau von zwei Windkraftenergieanlagen in der Gemarkung Kohlenstädt zu ersetzen und hatte eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung erteilt. Der Rat stimmte dem von Dr. Joachim Steinbeck vorgeschlagenen Weg zu, in zwei getrennten Verfahren Rechtsmittel einzulegen.Foto: ste