Mit historischen Vorführungen, Volkstanz und Kartoffelpuffer

Draußen und drinnen herrschte den ganzen Tag lang ein geschäftiges Kommen und Gehen, wobei die Festscheune beinahe durchweg bis auf den letzten Platz ausgelastet war. Aus mehreren Zentnern Kartoffeln wurden den ganzen Tag über in riesigen Pfannen Kartoffelpuffer gezaubert. Wer sich ein paar der leckeren Exemplare als Mittagsbrot ergattern wollte, musste in den Stoßzeiten in der Schlange mit längeren Wartezeiten rechnen - wurde dabei aber von der Feuerwehrkapelle aus Möllenbeck, die den Gästen in der Scheune unverdrossen den Marsch blies, bestens musikalisch versorgt. Wie schon in den vergangenen Jahren hatte die Feier am Morgen mit einem Erntedank-Gottesdienst, diesmal unter der Leitung von Superintendent Andreas Kühne-Glaser, begonnen. Auf die ungezählten Besucher wartete anschließend ein buntes Programm, in dessen Mittelpunkt einmal mehr die historisch-handwerklichen Vorführungen der Ackerbürger standen. Es wurde unter anderem gedroschen, geschmiedet und gebacken. Mit von der Partie waren unter anderem die Volkstanzgruppe "Strücken" und der Spielmannszug vom Schützenverein Todenmann, der in großer Besetzung aufspielte. Für Stimmung sorgte darüber hinaus der in der Musik- und Sängerszene als Dirigent und Entertainer bekannte Wolfgang Mehnert. Schon am frühen Nachmittag wird es dann zum Genuss Aller bei Kuchen, vielfältig zubereiteten Torten nach Hausfrauenart und einer guten Tasse Kaffee richtig gemütlich werden. Viel zu tun hatte neben dem Puffer-Geschwader vor allem auch der Bäcker, dessen frisch vor Ort im Steinofen gebackenes Brot aus Natursauerteig besser schmeckte und auch besser weg ging als die berühmten warmen Semmeln. Dazu gab es ebenso frisch gebackenen Kuchen und Kaffee - oder wahlweise den dem Anlass besonders angemessenen güldnen Gestensaft. Am Nachmittag warten dann Kaffee, Plattenkuchen sowie diverse hausgemachte Torten auf die Besucher. Und in den Pausen wurde immer wieder die alte Dreschmaschine bedient. Foto: km