1. FDP ist im Rintelner Rat das "Zünglein an der Waage"

    Selbstbewusst treten die Liberalen in die Verhandlungen zu einer Rats-Gruppe ein / Neuausrichtung der bisherigen Politik

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Dr. Ralf Kirsten von der FDP wird im neuen Rintelner Rat eine besondere Rolle zukommen. Die Sitzverteilung von SPD (14), Grüne (3), CDU (11), WGS (7) und der FDP mit Kirstan lässt die alte Rot-Grüne Mehrheit kippen. Selbst mit der Bürgermeisterstimme hätte Rot-Grün nur 18 Stimmen im Rat, CDU-WGS-FDP könnten mit 19 Stimmen dagegen halten. Und so tritt die FDP selbstbewusst in die Verhandlungen mit CDU und WGS ein: "Die Wahlergebnisse bergen Chancen, die wir nutzen wollen", so Heiner Schülke von der FDP. Er sieht zusammen mit Dr. Ralf Kirsten den Ausgang der Kommunalwahl als Chance für eine Neuausrichtung der bisherigen Politik. Dabei verlangt die FDP insbesondere die Umkehr der bisherigen Schuldenpolitik. Die FDP setzt darauf, dass die bereits vor der Wahl angesprochenen Inhalte Einfluss in die Rintelner Politik haben: "Erhalt des Enestinums mit seiner heutigen hohen Lehr- und Lernqualität, Erhalt des Rintelner Wesertales ohne Monster-Windräder, Stadtbild in der Altstadt besser schützen und auch einen Beitrag leisten, um das Chaos am Bahnübergang in der Bahnhofstraße zu beseitigen", nennen Schülke und Kirstan beispielhaft Themen.

    Dr. Ralf Kirstan ist dabei besonders wichtig, dass die Gruppe für die kommenden fünf Jahre zuverlässig und stabil zusammen wirken kann: "Vorbedingungen setzen wir keine. Es kommt für uns vielmehr darauf an, dass die Absprachen eingehalten werden", so Dr. Kirstan. Wofür er sich ebenfalls einsetzen will: "Die derzeitige Grenze von 100.000 Euro, ab der erst finanzwirksame Beschlüsse im Rat behandelt werden müssen, deutlich zu reduzieren!" Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an