1. Die Bagger zum Bau des 
Bewegungsbeckens rollen

    Symbolischer Spatenstich zur Erweiterung des "Tropicana" ist nun gesetzt

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    STADTHAGEN (bb). Mit einem symbolischen Spatenstich haben Bürgermeister Oliver Theiß, Vertreter der Wirtschaftsbetriebe Stadthagen und Architekt Eshref Bajrami den Bau des Bewegungsbeckens am Stadthäger Freizeitbad "Tropicana" gestartet. Bis zum kommenden Sommer soll der Anbau mit dem Becken stehen, das vor allem Kursteilnehmer nutzen werden.

    Bürgermeister Oliver Theiß, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsbetriebe, betonte, dass mit dem Bewegungsbecken ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung des "Tropicana" entstehe. Darüber herrsche Einigkeit, auch wenn die die Reihenfolge des Baus von Bewegungsbecken und Freischwimm-Möglichkeit strittig gewesen sei. Der elektrische Hub-Boden des Bewegungsbeckens ermögliche eine sehr flexible Nutzung und sei für den Landkreis einmalig. Durch den Bau werde der Badebetrieb im Schwimmerbecken entlastet, weil Kurse von dort zukünftig in das neue Becken verlagert werden könnten. Helmut Kirchhöfer, Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe, erläuterte gemeinsam mit dem Architekten Eshref Bajrami vom Büro "Geising + Böker" die Einzelheiten des Projektes. An der Ostseite des Tropicana in Richtung der ehemaligen Eisbahn entsteht ein Anbau von 17 mal 14 Metern. In diesem liegt das Bewegungsbecken, dessen elektrischer Hub-Boden es ermöglicht, die maximale Wassertiefe von zwei Metern je nach Wunsch zu verringern. Der Boden kann bis zum Beckenrand hinaufgefahren werden, so dass dann eine Ebene entsteht. Die Maße würden es erlauben, das neue Becken (12,5 Meter mal 8 Meter) als Lehrbecken zu verwenden, so Kirchhöfer. Schwimmkurse, Aquajogging, Wassergymnastik und ähnliche Nutzungen seien vorgesehen. Hier bestehe eine große Nachfrage. Die Erfahrung auch in anderen Bädern zeige, dass in solchen Becken ein sehr hoher Auslastungsgrad erreicht werde. Neben den vom "Tropicana" selbst angebotenen Kursen würden Vereine und andere Anbieter das Becken mieten und für ihre Kurse nutzen. Derzeit mieten Vereine Teile des Schwimmerbeckens, mit dem Bewegungsbad gehe so auch eine Entzerrung des Badebetriebes einher. Den Rohbau führt die Kögel Bau GmbH aus Bad Oeynhausen aus. Zur Finanzierung hat die Stadt Haushaltsmittel in Höhe von 1,7 Millionen Euro eingestellt. Foto: bb

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