1. Der große "Schnapszahl"-Spender beim DRK heißt Uwe Lathwesen

    DRK belohnt 22.222. Blutspende / "Etwas Gutes tun, indem man anderen hilft"

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    BAD NENNDORF (jl). Um kurz vor vier ist es soweit gewesen: Der 22.222. Blutspender spazierte ins Vereinsheim, um etwas von seiner kostbaren Flüssigkeit fließen zu lassen. Was das DRK in seiner rund 50-jährigen Blutspende-Geschichte als "Jubiläumsschnapszahl" feierte, war für Uwe Lathwesen die nun mehr 92. Spende. Wie es zu der Regelmäßigkeit kam? In seiner Clique habe es sich damals eingebürgert, sich zu treffen – beim Blutspendetermin. "Die anderen dürfen nicht mehr, jetzt bin nur noch ich über", schmunzelte der 60-Jährige aus Bad Nenndorf und fügte sogleich die Erklärung für seine Motivation hinzu: "Erstens tut man etwas Gutes, indem man anderen Menschen hilft, und zweitens wird jedes Mal das Blut untersucht, sodass man gleich eine Kontrolle für sich dabei hat."

    Zum Jubiläum gab es einen Einkaufsgutschein. Eine florale Aufmerksamkeit erhielten Karin Herz und Marlen Beeching als Spenderinnen vor und nach der großen "Schnapszahl". Zudem gab es wie gewohnt Präsente für besonders treue Spender. Marion Weikert ließ sich zum 70. Mal anzapfen, Andreas Hübsch zum 40. Mal und Dana Engelking zum 20. Mal. Insgesamt nahmen 96 Personen, davon sechs "Ersttäter", an der jüngsten Blutspende teil – ein Ergebnis, das Organisatorin Gisela Reese mehr als zufriedenstellte. Für den nächsten Spendentermin am Mittwoch, dem 7. Dezember (15.30 bis 19.30 Uhr) hegt sie augenzwinkernd dennoch einen nachträglichen Nikolaus-Wunsch: "100 Spender wären toll." Das wird übrigens die letzte Spende sein, bei der nur das Mitführen des Spenderausweises genügt. Wie Reese erklärte, muss sich ab 2017 jeder, der spenden will, mit einem gültigen amtlichen Lichtbildausweis – also mit Personalausweis oder Führerschein – identifizieren. Foto: jl

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