1. Oberst John: "Wir brauchen dieses Gebäude dringend"

    Richtfest für Passagier- und Gepäckabfertigung auf dem Fliegerhorst

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    WUNSTORF (gi). "Vom Fliegerhorst Wunstorf werden 40 Transportflugzeuge A400M weltweit agieren, darum brauchen wir das Gebäude dringend", sagte der stellvertretende Kommodore des Lufttransportgeschwaders (LTG) 62, Oberst Christian John. Das LTG sei ein Servicedienstleister und müsse seine Leistungen pünktlich erbringen. Dazu gehöre eine schnellstmögliche Abfertigung von Passagieren und Fracht. "Das Gebäude ist ein wichtiger Baustein zur Erfüllung des militärischen Auftrages", fuhr John fort. In Wunstorf entstehe das Eingangstor zur Welt, für viele Soldaten beginne und ende hier die Reise. Das Richtfest der Passagier- und Gepäckabfertigung sowie der Umschlag von Lufttransportgütern sei ein Meilenstein zur vollständigen Einsatzbereitschaft des Geschwaders. Der neue Gebäudekomplex besteht aus zwei Teilen, die über einen Zwischenbau miteinander verbunden sind. Ergänzt wird die Abfertigung durch ein Gebäude, das der Unterbringung von Transportflugzeugen für die Be- und Entladung von Luftfahrzeugen dient. Der öffentlich zugängliche Abfertigungsbereich für Passagiere wird durch eine Klinkerfassade hervorgehoben, die technischen Bereiche treten durch eine Metallfassade in Erscheinung. Es können mehr als 100 Menschen zeitgleich abgefertigt werden, die Lagerflächen des Gebäudes umfassen das Ladevolumen eines A400M. Zur Maßnahme gehört die Anbindung der alten Liegenschaftszufahrt an die neue Hauptwache sowie ein Verkehrskreisel und diverse Straßenkörper. Es werden 13.000 Quadratmeter Fläche versiegelt, die Baukosten betragen elf Millionen Euro, die Fertigstellung ist für Oktober 2017 geplant. Zusammen gefasst beträgt der Bruttorauminhalt 16.000 Kubikmeter, die längste Ausdehnung 76 Meter, 29 Meter ist der breiteste Gebäudeteil und 2100 Quadratmeter beträgt die überbaute Fläche. Die stellvertretende Regionspräsidentin Michaela Michalowitz betonte die Notwendigkeit, in diesen Standort insgesamt 450.000 Millionen Euro zu investieren. In Wunstorf werde eine der modernsten Einrichtungen der Bundeswehr geschaffen. Der stellvertretende Bürgermeister Ulrich Troschke wies auf die Verbundenheit der Stadt mit dem Geschwader hin. Künftig würden von hier aus Soldaten und Material weltweit abgefertigt. Foto: gi

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