HELPSEN (ha). Als Anerkennung für die vorbildliche und denkmalgerechte Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes wurde vergangene Woche von der obersten Denkmalschutzbehörde eine Denkmalschutzplakette an das Rittergut in Helpsen vergeben. Die offizielle Übergabe an die Eigentümerin, Frau Frauke von Oheim, gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Engelmann und ihren Eltern Adelheid und Eckhard von Oheim, wurde vor Ort von der unteren Denkmalschutzbehörde , vertreten durch Astrid Lange und Fransiska Böger, gemeinsam mit der Gebietsreferentin des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege, Frau Katrin Barthmann, vorgenommen und in einem kleinen feierlichen Rahmen zelebriert.
Das Rittergut in Helpsen, ein beeindruckender Bau, der in der Zeit von 1692-1695 errichtet wurde, und seitdem auch in Besitz dem Familie befindlich ist, besteht aus dem großen Haupthaus umgeben von einem charakteristischem Graben sowie den Nebengebäuden wie einer zeitgenössischen Scheune und Hofanlage, die sich nun allesamt unter Denkmalschutz befinden. Die Plakette der Denkmalschutzbehörde, die Erste dieser Art die in diesem Landkreis vergeben wurde, wird vorraussichtlich an der Haupteingangstür zum Haupthaus angebracht werden, erreichbar über eine über den Wassergraben führende Brücke. Das Haus und das Gelände wird liebevoll gepflegt von der Familie von Oheimn, die aktuell mit drei Generationen das Rittergut bewohnt. Insgesamt lebt die Familie schon in der rund 20. Generation im Landkreis Schaumburg und empfindet von daher auch eine Verbundenheit mit Land und Historie. Und auch bei der jüngsten Generation habe sich schon eine Sensibilisierung für die Pfelge des denkmalgeschützten und geschichtsträchtigen Gebäudes stattgefunden, sodass man sich sicher sein kann, das auch in der Zukunft die Familie von Oheim sich vorbildlich um den Erhalt des historischen Rittergutes bemühen wird. Die Familie Oheim hatte mit einer solchen Auszeichnug nicht gerechnet und freut sich rießig über die große Anerkennung durch die Denkmalschutzbehörde. In der Vergangenheit wurden ebenfalls rund um das Gebäude auf dem Gelände des Rittergutes während Kanalarbeiten und anderen Bauarbeiten alte Mauerreste und andere archäologische Zeugnisse gefunden, die bisher aber noch nicht archäologisch herausgearbeitet worden sind und so im Boden belassen wurden, um die Relikte nicht zu beschädigen. Somit hat das Rittergut Helpen mit seiner historisch-trächtigen Vergangenheit, aber nicht zuletzt aufgrund der vorbildlichen Pflege und Sanierung durch die Familie von Oheim, diese hohe Auszeichnung durch den Landkries verdient und darf sich nun mit der schmucken Plakette schmücken. Foto: ha