1. Kinder erleben und erkunden die Natur

    Die Grundschule Kolenfeld kooperiert mit regionalem Umweltbildungszentrum Steinhuder Meer mit vier Modulen

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    KOLENFELD (tau). Die Grundschule Kolenfeld und das Regionale Umweltbildungszentrum Steinhuder Meer gehen gemeinsame Wege. Eine Kooperationsvereinbarung legt fest, dass alle Kinder im Laufe ihrer Grundschulzeit an insgesamt vier Modulen zur Umweltbildung teilnehmen sollen. Ausflüge in die Natur werden daher in Zukunft keine Seltenheit mehr sein. Die erste Exkursion in die Natur haben die zweiten Klassen unternommen. Ihr Thema waren Bäume. Lehrerin Maren Pauselius-Gallon vom Umweltbildungszentrum richtete in einem Waldstück neben dem Gelände der Grundschule zusammen mit den Schülern zunächst ein grünes Klassenzimmer ein. Auf Baumstämmen nahmen die jungen Walderkunderer Platz, jeder hatte einen guten Blick auf das, was sich in der Mitte des Halbkreises abspielte. Dort lernten die Kinder auf spielerische Weise die verschiedenen Teile eines Baumes kennen. Die Schüler sammelten Äste, Blätter, Rinde sowie Früchte und sortierten diese. Eine weitere Aufgabe bestand darin, die Rinde verschiedener Bäume abzupausen, um im Anschluss über die Unterschiede zu sprechen.

    Ziel der Kooperation ist es, die Schüler für die Natur zu sensibilisieren, sagt Pauselius-Gallon. "Denn die Menschen schützen nur etwas, das sie auch kennen", so die Lehrerin weiter. Somit trägt die Grundschule Kolenfeld aktiv dazu bei, die Umwelt auch von der Generation von morgen schützen zu lassen. Je früher die Umweltbildung einsetzt, desto besser. Die Kinder hatten sichtlich Spaß am Erleben und Erkunden der Natur und arbeiteten deshalb auch überaus engagiert mit. Im Frühjahr beschäftigen sich dann die ersten Klassen mit der Welt der Insekten. Der dritte Jahrgang unternimmt nach den Osterferien eine Reise in den Meerbruch und besucht dort auch die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer in Winzlar. Die vierten Klassen gehen Ende Mai im Moor auf Entdeckungsreise und lernen unter anderem sehr spezielle Umweltbedingungen kennen. Das Programm mit den Schülern soll das Bewusstsein für ortsnahe und natürliche Lebensräume schärfen, sagt Pauselius-Gallon. Foto: tau

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