HAGENBURG (gi). Am 15. September hatte der TSV Hagenburg zur außerordentlichen Mitgliederversammlung geladen. TSV-Chef Wolfgang Linke freute sich über die unerwartet hohe Teilnehmerzahl von 69 Mitgliedern in Annes Treff. Anlass war die Frage, ob der TSV für den notwendigen Neubau eines Umkleide- und Sanitärgebäudes einen Kredit bei der Gemeinde Hagenburg aufnehmen solle, um über das notwendige Eigenkapital zu verfügen.
Nachdem im Jahr 2014 noch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Mehrzweckhaus (ehemalige Feuerwehr in Hagenburg) mit dem TSV-Vorstand geplant worden waren, beschloss der Rat des Fleckens Hagenburg in der Zwischenzeit den Abriss, wodurch der TSV ohne die nötigen Umkleidemöglichkeiten für die Fußball-, Leichtathletik- oder Tennissparte dastehen würde. Mit der Unterstützung aus dem Rat und der Verwaltung wurde im Laufe des Jahres umgeplant, ein Entwurf für einen Neubau erstellt, Zuschüsse im Gemeindehaushalt bereitgestellt und Vorgespräche mit dem Landessportbund zu möglichen Fördermitteln geführt. Gemeindedirektor Jörn Wedemeier berichtete den TSV-Mitgliedern von der Entwicklung in den vergangenen Wochen und Wolfgang Linke nahm den Mitgliedern die Sorge, ob es Beitragserhöhungen geben müsse, wie die Instandhaltung des Neubaus geregelt sei oder ob die Baukosten aus dem Ruder laufen könnten. Am Ende stimmten 68 TSVler für den Neubau und die Kreditaufnahme. Nun bleibt abzuwarten, wie schnell die Vereinbarungen unterzeichnet werden können und der Landesportbund den TSV Hagenburg unterstützt. Im günstigsten Falle könnte der erste Spatenstich noch in diesem Jahr erfolgen. Foto: gi