OBERNKIRCHEN (em). Hoch "Gerd" heizte den Golferinnen und Golfern des Golfclubs Schaumburg Ende August kräftig ein. Nach den vom Gründungspräsidenten Peter Kinzel vorgegebenen Wettspielbedingungen hieß es wieder "Spiel gegen Par". Bei über 30 Grad im Schatten wurde es aber auch ein Spiel gegen den inneren Schweinehund. Und plötzlich stellt man fest, dass man auch auf dem mit vielen Bäumen gesäumten Obernkirchener Golfplatz verhältnismäßig oft in der Sonne steht und geht. Nur gut, dass die Turnierausrichterinnen Waltraud Kinzel und Yára Detert, Tochter des Gründungspräsidenten, für ausreichend Rundenverpflegung, insbesondere in flüssiger Form gesorgt hatten. Am Clubhaus konnten sich die Spieler mit Getränken versorgen und auch die Halfway-Houses am Tee 1 und 10 wurden mit Getränken und kleinen Snacks bestückt. So hieß es dann "Von der Stirne heiß rinnen muss der Schweiß", doch nicht eine Glocke ist wie bei Schiller der Mühen Lohn, sondern ein guter Score.
Erschöpft aber mit der Gewissheit einen schönen Tag auf dem Golfplatz verbracht zu haben, erreichten alle 40 Starter das Clubhaus. An diesem Tag, der zugleich der dritte Todestag von Peter Kinzel war, was sicher nur wenige der Anwesenden wussten, war ein Ergebnis von +5 im Netto das Maß aller Dinge. Das bedeute, dass der Spieler um 5 Schläge besser gespielt hat, als sein persönliches Par es aussagt. Leider hatten einige Spieler bereits vor der Siegerehrung den Weg nach Hause angetreten. Yára Detert hatte daher entschieden, den begehrten "Willkommens"-Pokal und den Bruttopreis an die jeweils nächstplatzierten Anwesenden zu übergeben. Eine Entscheidung, die mit viel Beifall bedacht wurde. Somit konnte Kieron Oates den Netto-Pokal bereits zum zweiten Mal in Empfang nehmen, +4 lautete sein Ergebnis. Auch der Bruttopreis ging mit –9 an Oates, auf den Plätzen folgten im Brutto mit ebenfalls –9 Angela Busche und Patrik Troell (GC Gifhorn). Im Netto belegte Angela Busche ebenfalls den zweiten Platz, auch sie erreichte ein Ergebnis von +4. Auf Platz 3 landete Heike Radermacher mit +3. Foto: privat