WUNSTORF (gi). Es gehört zur Tradition und ist auch eine willkommene Gelegenheit für Gespräche: Soldaten und Gäste aus der Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Dienstleistung trafen sich zum Biwak Lufttransport auf dem Fliegerhorst. Ludger Bette, Oberst und Kommodore des Lufttransportgeschwaders (LTG) 62 sowie Oberstleutnant a. D. Helmut Henk von der Gemeinschaft deutscher Transportflieger luden auf das Außengelände des Offizierheims ein. "Es ist nicht nur eine Gelegenheit über alte Zeiten zu reden sondern auch die Veränderungen kennen zu lernen", sagte der Oberst. Die Gäste konnten sich einen persönlichen Eindruck über die moderne Infrastruktur auf dem Fliegerhorst und auch vom Transportflugzeug A400M verschaffen. Es wurden dafür Busse bereit gestellt. Auch mit der Lieferung des Flugzeuges gehe es voran, die Maschine Nummer fünf sei angekommen. Mit dem A400M wurde vor wenigen Tagen das Abwerfen von Freifallspringern geübt, das Spektrum der Leistungen erweitere sich ständig. Bette wies auch auf die Internationale Luftfahrtausstellung in Berlin hin, wo der A400M im Mittelpunkt des Interesses stand. Leider wurde festgestellt, dass an vier Maschinen des LTG die Getriebe Schäden aufwiesen. Die Propellertriebwerke wurden ausgetauscht, was eine aufwändige Arbeit bedeutete. Die Flugbewegungen (Starts und Landungen) betrügen 35 Prozent verglichen mit den Zahlen vor zehn Jahren. Für Bette liege die Zukunft des militärischen Lufttransportes darin, sie gemeinsam zu gestalten. Foto: gi
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Oberst Bette: "Zukunft im militärischen Lufttransport gemeinsam gestalten"
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