LOCCUM (jan). "Neues aus Uhlenbusch"– die Fernseh-Serie aus den 1970er Jahren – ist einer der Gründe für den Bekanntheitsgrad Loccums. Von den Dreharbeiten im Ort sucht die Stadt Rehburg-Loccum nun Fotos.
"Auweia, auweia, der Hahn legt keine Eier…"– zumindest Loccumer, die diese Zeile lesen, fangen sofort an, das zugehörige Lied zu singen, das in den 1970er und 1980er Jahren immer dann erklang, wenn eine neue Folge von "Neues aus Uhlenbusch" ausgestrahlt wurde. Gedreht wurde seinerzeit in Loccum, das Drehbuch stammte von einem Loccumer und auch die Schauspieler stammten nahezu alle aus Loccum und Umgebung. Kleine Geschichten zu dieser Serie und Anekdoten, die sich jenseits der Kamera zugetragen haben, erzählen Loccums Gästeführer, die als "Pingelkeerl Heinrich" unterwegs sind, auf jeder ihrer Touren. Bevorzugt tun sie dies an dem ehemaligen Ladengeschäft von Oma Piepenbrink in der Weserstraße. Dort war der Dreh- und Angelpunkt der Serie. Nun steht der Laden, der mehr als nur diese eine Geschichte vorzuweisen hat, mittlerweile leer. Den Geist von Uhlenbusch würden die Pingelkeerle aber gerne noch ein wenig mehr heraufbeschwören und möchten dazu ein Banner in der Nähe aufstellen lassen. Was ihnen dazu fehlt, sind alte Fotos. "Da muss doch jemand in diesen Jahren fotografiert haben", sind sich die Gästeführer Michael Stahlhut und Günter Wilkening sicher. Auf eine kleine Sammlung von Uhlenbusch-Fotos sind sie darüber hinaus neugierig – vielleicht, so meinen sie, bekommen sie dann sogar noch weitere Geschichten erzählt, die sie in ihre Gästeführungen einbauen könnten. Wer Fotografien von Uhlenbusch besitzt und sie kurzzeitig ausleihen mag, kann sich im Rathaus Rehburg-Loccums mit Judith Weber unter der Nummer (0 50 37) 97 01 52 in Verbindung setzen. Wer eine der Gästeführungen durch Loccum erleben mag, kann Pingelkeerl Heinrich hingegen am Sonntag, 18. September, 15 Uhr, auf dem Loccumer Marktplatz begegnen. Dort nimmt er Besucher gerne mit auf eine Tour durch Dorf und Kloster – inklusive Uhlenbusch. Foto: jan