1. Gegenwind kommt im Hülseder Rat auf Wählergruppe nimmt SPD und CDU jeweils ein Mandat ab / Entscheidung über das Bürgermeisteramt steht noch aus

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    HÜLSEDE (al). Die Vision von Horror-Windrädern in der eigenen Gemarkung sowie an der Stadtgrenze zu Bad Münder haben sich auf die Hülseder Gemeinderatswahl ausgewirkt. Die bislang dominierende SPD verlor ein Mandat und fiel von 55,7 auf 46,5 Prozent zurück. einen noch größeren Absturz erlebten die Christdemokraten mit über zehn Prozent von 38,3 auf 27,6 Prozent. Auch ihnen kam ein Sitz abhanden. Die Grünen hielten sich bei leichten Verlusten auf 3,1 Prozent.

    Gewinner der Wahl war die Gruppe Hülseder Gegenwind, die aus dem Stand 20,7 Prozent und zwei Sitze für sich beanspruchen kann. Der kommunalpolitisch bislang unerfahrenen Gemeinschaft überflügelte allein im Ortsteil Meinsen die SPD und die dort bislang dominierende CDU. Ob der "Gegenwind" auch für die beste Wahlbeteiligung überhaupt in der Samtgemeinde Rodenberg gesorgt hat, dürfte sich nicht ergründen lassen: Hülsede steht mit 71,9 Prozent an der Spitze (2011: 69,0 Prozent). Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Bürgermeisterin Marion Passuth auch in den nächsten fünf Jahren ihr Amt ausüben kann. Grünen-Ratsherr Michael Ensslen dürfte sie wiederum unterstützen. Die "Gegenwind"-Gruppe wollte sich über ihr weiteres Vorgehen auf Anfrage noch nicht äußern. "Wir wollen Inhalte abgleichen", hieß es. Erst danach gehe es um Personen. Der neue Gemeinderat: SPD: Marion Passuth (244 Stimmen), Thorsten Flügge (131), Walter Krüger (117), Klaus Gerlach (87), Harald Schmidt (63). CDU: Dirk Tetzlaff (114), Frederik Platte (107), Tobias Steinmeyer (81). Grüne: Michael Ensslen (37). Gegenwind: Egbert Gelfert (149), Martin Höhle (30). Foto: al

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