Erster Spatenstich im Neubaugebiet "Hinteres Hohefeld"

"So schnell konnten wir ein Bauprojekt noch nie realisieren", führt der Vorsitzende weiter aus, "rund zwei Jahre Vorbereitungszeit sind extrem gut. Dafür geht auch ein großer Lob an die Verwaltung und Politik, die uns bei unserem Vorhaben maßgeblich unterstützt haben." Der letzte Kaufvertrag im Vorderen Hohefeld ist vor ein paar Monaten abgeschlossen worden; das Haus dort ist fast fertiggestellt. Die Erschließungsfläche für das neue Baugebiet beträgt rund elf Hektar. Im ersten Bauabschnitt werden 70 Grundstücke zwischen 577 und 1120 Quadratmetern zum voll erschlossenen Quadratmeterpreis ab 174 Euro angeboten. "Das Interesse an diesem Baugebiet ist so groß, dass wir in Kürze schon die ersten Kaufverträge beurkunden können", freut sich Mike Harste, Leiter der Immobilienabteilung der Volksbank. Die Nachfrage und die Attraktivität des Wohnstandortes Bad Nenndorf hält somit an. Natürlich setzt das auch die Stadt unter Zugzwang, Bad Nenndorf weiterhin attraktiv zu gestalten und gerade für junge Familien Anreize zu setzen, in den Kurort zu ziehen. Dann müssen beispielsweise weitere Kindergärten- und Krippenplätze geschaffen werden. Bis Ende 2016 sollen die Kanäle und Baustraßen angelegt sein. Damit die Stadt auch profitiert, soll der Fahrradweg am Kreisel in der Straße "Horster Feld" vervollständigt werden und in der Nähe des Neubaugebiets eine Bedarfsampel eingerichtet werden. Samtgemeinde Bürgermeister freut sich schon auf das Neubaugebiet. Es ist ein Unternehmen, von dem sowohl die Volksbank, die Stadt und die Grundstückskäufer profitieren. Er erklärt auch, warum es für ihn das schönste Neubaugebiet in ganz Niedersachsen ist: "Die Lage ist perfekt. Alles, egal ob es sich um die Innenstadt, den Bahnhof oder den Sportplatz handelt, ist fußläufig sehr schnell erreichbar. Und geht man zwei Minuten in die andere Richtung, steht man mitten in der Natur. Besser kann es doch gar nicht sein." Es handele sich um eine großartige Entwicklung, gerade wenn man bedenkt, dass Bad Nenndorf entgegen des bundesweiten Trends sich eher verjüngt. "Wir heißen alle Menschen hier willkommen, gerade junge Familien. Wir bieten aber auch für alle anderen ein schönes Zuhause", so der Samtgemeindebürgermeister. Er räumt auch gleich mit dem Gerücht auf, auch er werde in das neue Gebiet einziehen. "Meine Frau und ich haben darüber nachgedacht, wollen aber unsere Kinder nicht aus ihren sozialen Strukturen reißen, weshalb wir uns dagegen entschieden haben", berichtet Mike Schmidt. Foto: gr